Freiwillige Feuerwehr Lechhausen: mit Piepser und Ausrüstung einsatzfähig

23.04.2024 09:01 | Aktuelles Umwelt & Soziales Bürgerservice & Rathaus

Die Freiwilligen Feuerwehrler in Lechhausen haben jetzt „Piepser“ – damit ist die Alarmierbarkeit der Kameraden sichergestellt. Zusätzlich erhält der Verein persönliche Schutzkleidungen für die Einsätze. Ab sofort rücken die Lechhauser samstags mit der Berufsfeuerwehr Augsburg von der Hauptfeuerwache aus, um Erfahrung zu sammeln. Das sind große Meilensteine für die achte Freiwillige Feuerwehr der Stadt Augsburg. Der nächste ist ein Gerätehaus mit Löschfahrzeug.

Eine Gruppenfoto von Alexandra Ernst, Vorstandsvorsitzende der FFW Lechhausen, Kommandant Franz Ranzinger, Oberbürgermeisterin Eva Weber, Dr. Andreas Graber, Leiter der Berufsfeuerwehr, und Ordnungsreferent Frank Pintsch.

Alexandra Ernst, Vorstandsvorsitzende der FFW Lechhausen (von links) und Kommandant Franz Ranzinger empfangen die Piepser und persönlichen Ausrüstungen von Oberbürgermeisterin Eva Weber, Dr. Andreas Graber, Leiter der Berufsfeuerwehr, und Ordnungsreferent Frank Pintsch. Foto: Verena Rotter/Stadt Augsburg

Oberbürgermeisterin Eva Weber hat die geläufigen Funkmeldeempfänger an die Feuerwehrleute in Lechhausen übergeben. Die Geräte sind auch unter „Piepser“ oder „Pager“ bekannt. Damit können die Einsatzkräfte im Ernstfall sofort alarmiert werden.

Oberbürgermeisterin Eva Weber: „Symbol der Verantwortung und Vorbildfunktion“

Oberbürgermeisterin Eva Weber betont, wie wichtig die Funkmeldeempfänger sind: „Dieses kleine unscheinbare Gerät ist ein Meilenstein auf dem langen Weg zur achten Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Augsburg. Für die Stadtfamilie bedeutet es noch mehr Sicherheit und schnellere Hilfe im Notfall, für die Einsatzkräfte ist es ein ständiger Begleiter bei ihrer ehrenvollen Aufgabe“, so Weber. „Das kleine Gerät symbolisiert ihre selbstlose Bereitschaft, alles stehen und liegen zu lassen, um für die Sicherheit unserer Stadtfamilie zu sorgen. Es ist ein Zeichen ihrer Verantwortung und ihrer Vorbildfunktion sowie ein Zeichen unserer Dankbarkeit und unseres Bemühens, sie dabei möglichst gut zu unterstützen.“

Mit Piepser und persönlicher Ausstattung einen weiteren Schritt zur Einsatzfähigkeit

Ein weiterer großer Schritt für die FFW Lechhausen: Alle Atemschutzgeräteträger haben eine persönliche Schutzausrüstung erhalten. Zusammen mit den „Piepsern“ kommen die Ehrenamtlichen dadurch der Selbstständigkeit und Einsatzfähigkeit näher. Damit alles sicher und routiniert vorangehen kann, sammeln die Einsatzkräfte der FFW Lechhausen ab sofort jedes Wochenende Erfahrungen bei der Berufsfeuerwehr – von der Hautpfeuerwache rücken die Lechhauser bei Einsätzen mit aus. 

Kommandant Ranzinger: Aktive stecken viel Engagement und Freizeit in die Ausbildung

Franz Ranzinger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Lechhausen, ist begeistert: „Wir freuen uns auf die Eingliederung in die Alarm- und Ausrückeordnung mit unserer Drohnengruppe und den ergänzenden Einsatzdienst mit der Berufsfeuerwehr Augsburg.“ Wie Ranzinger betont, habe dies nur mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr, der Kameradinnen und Kameraden der sieben Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Augsburg und der Politik erreicht werden können. „Den für mich wichtigsten Teil hat unsere aktive Mannschaft beigetragen, die in schwierigen Zeiten viel Engagement und Freizeit in die Ausbildung eingebracht hat. Uns ist bewusst, dass wir auch weiterhin motiviert sein müssen, um die nächsten Schritte gehen zu können. Diese sind ein Gerätehaus und ein Löschfahrzeug, um zukünftig unsere Aufgaben zum Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger meistern zu können“, so Ranzinger. (pm/lh)