Haus und Grundstück klimagerecht umbauen

• Termin am Samstag, 4. Mai 2024 von 10 bis 14 Uhr
• Infostand I an Ecke Wertach-/Wolfgangstraße
• Infostand II an Äußere Uferstraße / Drentwettsteg
• Landschaftsarchitektinnen und -architekten beraten
• Zielgruppe sind Haus- und Grundeigentümer sowie Mietgemeinschaften

Durch die hohe Versiegelung sowie die wenigen Grünflächen und Bäume gehören die Quartiere „Rechts der Wertach“ und „Oberhausen Mitte“ im stadtweiten Vergleich zu den Hitze-Hotspots in Augsburg. Daher sind dort eine klimaresiliente Umgestaltung und Sensibilisierung der Bevölkerung besonders wichtig. Nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch auf Privatgrundstücken gibt es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten für eine Begrünung und Entsiegelung.

Wirksame Maßnahmen zum Schutz vor Klimawandel-Folgen
Besitzende von Haus- und Grundeigentum sowie Mietgemeinschaften können sich vor den Folgen des Klimawandels schützen und ihr direktes Wohnumfeld verbessern. Sie erfahren am Beratungstag zum Tag der Städtebauförderung, welche klimawirksamen Maßnahmen an ihren Gebäuden und auf ihren Grundstücken möglich sind. Die Maßnahmen dienen dazu, die Aufenthaltsqualität zu verbessern, kühle Orte zu schaffen, Frischluft und Kühlung zu produzieren sowie das Mikroklima zu verbessern. Neben der Starkregevorsorge tragen die Maßnahmen auch zur Erhöhung der Artenvielfalt und zu weniger Lärmbelastung bei.

An den Infoständen im Quartier „Rechts der Wertach“ Ecke Wertach-/Wolfgangstraße und „Oberhausen Mitte“ Äußere Uferstraße/Drentwettsteg stehen am Beratungstag, Samstag, 4. Mai, von 10 bis 14 Uhr Landschaftsarchitektinnen und -architekten für Fragen und eine spontane Beratung auf dem Grundstück zur Verfügung. Das Angebot ist kostenlos.

Mit Hilfe von Städtebauförderung Veränderung gestalten
Als Ort zum Wohnen und Arbeiten, als Standort für Handel und Gewerbe oder als Zentrum von Kultur und Freizeit unterliegt eine Großstadt wie Augsburg einem stetigen Wandel. Die Städtebauförderung stellt ein wirksames Instrument zur Gestaltung dieser Veränderungen dar. Ihr integrierter Planungsansatz umfasst neben baulichen Maßnahmen auch ökologische, soziale und wirtschaftliche Projekte für ein Stadtquartier. Durch die finanzielle Unterstützung von Bund und Land können benachteiligte Stadtviertel aufgewertet, militärische oder industrielle Brachflächen entwickelt und die Innenstadt bzw. Stadtteilzentren gestärkt werden.

Anpassung dicht bebauter Quartiere an den Klimawandel
Mit Hilfe der Städtebauförderung konnten in Augsburg in den zurückliegenden 50 Jahren bereits zahlreiche herausragende Projekte realisiert werden. Neben der Altstadt bzw. der Innenstadt profitierten insbesondere der Stadtteil Oberhausen oder die Konversion der Sheridan- und Reese-Kaserne.
Ein aktueller Schwerpunkt der Städtebauförderung liegt in der Anpassung dicht bebauter Quartiere an den Klimawandel. Im Modellquartier Oberhausen sollen unterschiedliche Maßnahmen umgesetzt und damit Erfahrungen für die gesamte Stadt gesammelt werden. Neben Projekten zur Begrünung öffentlicher Flächen wurde unter anderem ein Förderprogramm für private Grundstücke aufgelegt. Weitere Informationen unter augsburg.de/klimaquartier.

Weitere Informationen: augsburg.de/klimaquartier