Pflege- und Unterhaltungsarbeiten im Lechauwald und entlang der Wertach

14.11.2023 13:42 | Pressemitteilungen

In den Revieren Siebenbrunn und Haunstetten haben Forstleute voraussichtlich vier Wochen zu tun

  • Ab Montag, 20. November, werden vereinzelt Wege gesperrt
  • Den Anweisungen des Forstpersonals ist Folge zu leisten
  • Ziel: Waldbestände stabil und klimaresilient zu machen
  • Entfernung standortuntypischer Gehölze aus Auwaldbereich

Die Forstverwaltung führt ab Montag, 20. November, in den Revieren Siebenbrunn und Haunstetten Pflege- und Unterhaltungsarbeiten im Lechauwald sowie entlang der Wertach durch. Die Arbeiten dauern voraussichtlich vier Wochen und können zu kurzzeitigen Sperrungen von betroffenen Waldwegen oder zu anderweitigen Behinderungen führen. Da die Arbeiten Lebensgefahr bedeuten können, müssen die Sperrungen aus Sicherheitsgründen unbedingt beachtet werden.

Holzerntemaschinen reduzieren Gefahrenpotenzial
Bäume, die gefällt werden müssen, sind vom zuständigen Förster mit Sorgfalt und Umsicht ausgewählt worden. Die Fällung durch die städtischen Forstwirte erfolgt mit maschineller Unterstützung. Der Einsatz von Holzerntemaschinen reduziert das hohe Gefahrenpotential für die Waldarbeiter bei der Arbeit. Vor allem haben geschädigte Laubbäume oftmals Totholz in der Krone, das die Forstwirte bei deren Arbeit schwer verletzen kann.

Selektive Entnahme stärkt Nachbarbäume aktiv
Wie die städtische Forstverwaltung ausführt, gibt es für die Waldpflegearbeiten unterschiedliche Gründe. So ist es waldbaulich oftmals erforderlich, Bestandsränder und Waldabteilungen zu pflegen, um sie für den Klimawandel widerstandsfähiger zu machen. Durch die selektive Entnahme von einzelnen Bäumen werden die verbleibenden Nachbarbäume aktiv gestärkt. Ziel ist es, die Bestände insgesamt klimaresilient und stabil zu machen.

Eschentriebsterben beschäftigt Forstleute mehr denn je
Entlang von Wegen und Objekten müssen Bäume aus Verkehrssicherungsgründen entnommen werden. Nach wie vor beschäftigt das Eschentriebsterben die Förster. So wird auch in diesem Jahr an manchen Stellen der Schwerpunkt des Handelns auf der Beseitigung von Eschen liegen. Darüber hinaus sollen standort-untypische Gehölze aus dem Auwaldbereich entnommen werden. Die Aufräumarbeiten können witterungsbedingt bis Anfang 2024 dauern. Die Stadtforstverwaltung bittet alle Besucherinnen und Besucher, die Fällungsgebiete im Wald zu meiden, die Wege-Sperrungen zu beachten und den Anweisungen des Forstpersonals unbedingt Folge zu leisten.