Bio-Mobil gastiert in Augsburg

11.09.2023 10:17 | Umwelt & Soziales

Am Samstag, 9. September startet die bundesweite Roadshow „Grenzenlos Regional – Bio in Europa“. Sie präsentiert sich bis 24. September mit einem „Bio-Mobil“ auf dem Elias-Holl-Platz. Die Kampagne ist ein EU-gefördertes Projekt des Bioland e.V. in Deutschland und der Genossenschaft Bioland Südtirol in Italien. Für den Standort Augsburg ist die Fachstelle Biostadt Augsburg Partnerin.

Eine Fahne mit der Aufschrift Biostadt Augsburg steht vor dem Perlachturm

Die Kampagne „Grenzenlos Regional – Bio in Europa“ gastiert mit dem Bio-Mobil bis zum 24. September auf dem Elias-Holl-Platz. Foto: Stadt Augsburg

Das Bio-Mobil macht in 15 italienischen und 18 deutschen Städten Halt.  Augsburg ist die erste Station dieser Bildungs- und Aufklärungskampagne in Deutschland. Ziel ist, Interesse an biologischen Lebensmitteln und einem ökologischen Lebensstil zu wecken.

Offizielle Eröffnung des Bio-Mobils am Montag, 11. September

Zahlreiche Aktionen machen Bio sichtbar und erlebbar. An mehreren Tagen pro Woche gibt es ein Programm für die ganze Familie, wie etwa Kochshows und Verkostungen, VR-Brille, Aktionen für Kinder, Barfußpfad und spannendes Bio-Wissen. Dazu finden Informationsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen für Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus Gastronomie, Kitas, Schulen und Altenpflegeeinrichtungen statt.

Das Bio-Mobil öffnet seine Türen bereits am Samstag, 9. September, 10 Uhr. Die offizielle Eröffnung findet am Montag, 11. September, 12 Uhr, als „Meet & Greet“ am Bio-Mobil statt. Auf dem Podium werden Bürgermeisterin Martina Wild, Nachhaltigkeitsreferent Reiner Erben, der Vorsitzende des Bioland Landesverbands Bayern e.V. Thomas Lang und die Projektkoordinatorin des EU-Projektes Verena Kindinger erwartet. Weitere Informationen unter regionalbio.eu.

Fachmesse BioSüd in der Messe Augsburg

Bereits am Sonntag, 10. September, präsentieren sich von 9 bis 17 Uhr auf der Messe BioSüd zahlreiche regionale, nationale und internationale Hersteller und Erzeuger von ökologischen Lebensmitteln, Kosmetik-Produkten, Naturheilmitteln und weiteren Produkten einem Fachpublikum. Die BioSüd versteht sich als Begegnungs- und Informations-Forum für die Naturkostbranche und ist nur für das Fachpublikum geöffnet. Weitere Informationen unter biomessen.info/biosued

Biostadt Augsburg

Biostadt zu sein, bedeutet für Augsburg, dass sich die Stadt für die Verwendung von mehr Essen in Bio-Qualität aus der Region in den städtischen Einrichtungen einsetzt. Bereits im Jahr 2007 hat der Augsburger Stadtrat beschlossen, mehr Biolebensmittel in städtischen Einrichtungen wie Schulen, Kitas, Kantinen und bei städtischen Veranstaltungen einzusetzen. 2014 wurde Augsburg zudem Gründungsmitglied des deutschen „Netzwerks Bio-Städte, -Gemeinden und -Landkreise“ und damit offiziell zur Biostadt.

Bürgermeisterin Martina Wild: „Bioanteil in Kitas stark gestiegen“

Besonders stark ist der Bioanteil im Bereich der Kita Stadt Augsburg gewachsen, weiß Martina Wild, Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration. „Dies ist wichtig. Denn gesundes Essen mit regionalen und ökologisch erzeugten Lebensmitteln in den Kitas legt die Grundlage für ein gutes und gesundes Leben. Es ist uns in Augsburg gelungen, vor allem durch den großen Einsatz unseres Kitapersonals, den Bioanteil in den städtischen Einrichtungen seit 2015 von zehn auf etwa 47 Prozent zu steigern. Darauf sind wir alle sehr stolz“, so Martina Wild.

Umweltreferent Reiner Erben: „Bio fördert Tierwohl und Artenvielfalt“

Seit 2020 bildet die Stadt Augsburg gemeinsam mit dem Landkreis Augsburg die Ökomodellregion „Stadt.Land.Augsburg“. Die Ziele der Ökomodellregion sind die ökologische Landwirtschaft zu stärken und Wertschöpfung in der Region zu halten. Nachhaltigkeitsreferent Reiner Erben ergänzt: „Wir wünschen uns durch das Bio-Mobil einen weiteren nachhaltigen Impuls, um noch mehr Menschen in Stadt und Landkreis für Bio zu begeistern und damit auch die regionale Wirtschaft zu fördern. Bio leistet aktiven Natur- und Klimaschutz, schont Ressourcen und fördert das Tierwohl wie auch die Artenvielfalt.“ (pm/rs)

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