Auszeichnung für Fensterfront des Gögginger Hallenbades

06.12.2023 11:30 | Freizeit

Die Augsburger Künstlerin und Gestalterin Lisa Frühbeis hat für ihre Fenstergestaltung des Gögginger Hallenbades den German Design Award 2024 in der Kategorie Special Mention erhalten. „Ich freue mich sehr darüber, dass meine Gestaltung der Fensterfront neben großen nationalen und internationalen Projekten ausgezeichnet wurde. Das ist eine große Ehre für mich!“, so Lisa Frühbeis über ihre Auszeichnung.

Die Fensterfront eines Hallenbades ist mit flächigen grafischen Elementen in gelb, blau und schwarz beklebt.

Die neugestaltete Fensterfront im Gögginger Hallenbad von Lisa Frühbeis wurde mit dem German Design Award 2024 ausgezeichnet. Bild: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Für Lisa Frühbeis ist es außerdem schön zu sehen, dass das Vertrauen der Stadt Augsburg in ihre Arbeit von einer internationalen Jury bestätigt wurde. Auch Kultur- und Sportreferent Jürgen K. Enninger freut sich – und sieht sich auf dem Weg hin zu einer attraktiven Bäderlandschaft in der Sportstadt Augsburg bestätigt: „Die Verleihung des German Design Award 2024 in der Kategorie Special Mention beweist eindrucksvoll, dass es der Grafikerin Lisa Frühbeis sehr überzeugend gelungen ist, das Gögginger Hallenbad farbenfroh und lebendig zu gestalten. Gestaltete Architektur bereichert Augsburg seit Jahrhunderten. Wir knüpfen an diese erfolgreiche Tradition an. Der Wettbewerb und die Ausführung sind in jeder Hinsicht ein voller Erfolg geworden!“

Die Vorgeschichte

Das Gögginger Hallenbad war in die Jahre gekommen. Unter anderem waren einige Fensterscheiben blind geworden. Aus diesem Grund hatte sich sich die Stadt Augsburg 2022 entschieden, einen Gestaltungswettbewerb für acht Fenster an der Westfassade zum Stadtpark hin auszuloben. Lisa Frühbeis hat diesen Wettbewerb gewonnen und die Beklebung realisiert, die rund 7500 Euro gekostet hat. Alternativ hätten auch die Fensterscheiben ausgetauscht werden können. Dies war jedoch vor dem Hintergrund einer geplanten Generalsanierung finanziell nicht sinnvoll und hätte Mehrkosten in Höhe von bis zu 45.000 Euro verursacht. Auch ein Austausch der Fensterscheiben samt Rahmen ohne Fassadensanierung wäre aus energetischen Gesichtspunkten ebenfalls nicht in Frage gekommen. (pm/swo)