Corona: FüGK als oberstes Gremium im Katastrophenfall

Das oberste Gremium zur Bewältigung der Corona-Pandemie im Katastrophenfall ist in Augsburg die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK), die sich mindestens einmal pro Woche virtuell trifft. Verwaltung, Uniklinikum, Impfzentrum, Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen, Integrierte Leistelle und die kassenärztliche Vereinigung (KVB) arbeiten hier eng zusammen. Weitere Organisationen werden nach Bedarf hinzugezogen. Geleitet wird die FüGK von Oberbürgermeisterin Eva Weber.

In Katastrophenfällen – wie aktuell der Corona-Pandemie – trifft die FüGK gemeinsam wichtige Entscheidungen und setzt die erforderlichen Maßnahmen um. Wichtig ist, die bestmögliche medizinische Versorgung aller Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Betten- und Behandlungskapazitäten sowie Patientenströme werden analysiert, Krankenhaustransport-Kapazitäten falls nötig erhöht,…

In der FüGK-Besprechung am heutigen Montag, 22. November, ging es u.a. um die Lage in den Krankenhäusern und die Erhöhung von Impfkapazitäten im Stadtgebiet:

• 98 Covid-Patientinnen und -Patienten liegen aktuell im Uniklinikum, 28 davon auf der Intensivstation. Im Zweckverband (Stadt Augsburg, LK Augsburg, LK Donau-Ries, LK Dillingen, LK Aichach-Friedberg) werden derzeit 273 Covid-Patientinnen und -Patienten stationär behandelt, 60 davon intensiv. 97,7 Prozent der Intensivplätze im Zweckverband sind belegt.
  www.augsburg.de/fallzahlen
• Pro Tag werden in Oberhausen, in der Maxstraße, an der Hochschule und im Impfzentrum bereits 1.500 bis 1.700 Personen geimpft. Weitere Impfangebote werden in den nächsten Tagen aufgebaut sein. Ziel ist, dass 2.500 Impfungen pro Tag im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung stehen: www.augsburg.de/impfen
  Wichtig: Das Impfzentrum ist ein Baustein der Impfkampagne. Auch Haus- und Fachartzpraxen oder Betriebsärztinnen und –ärzte sind Teil der Impfstrategie. (je)

Weitere Infos:
www.augsburg.de/corona