Wohngeldbehörde stellt sich neu auf
Weil die Abteilung Wohngeld im Amt für Soziale Leistungen (ASL) gewachsen ist, zieht sie in größere Räumlichkeiten nach Lechhausen um und ist deshalb vom 8. bis 12. Dezember nicht erreichbar. Ab Mittwoch, 13. Dezember erteilen die Mitarbeitenden wieder wie gewohnt Auskünfte – auch an Augsburgerinnen und Augsburger, die sich erstmals nach ihrer Wohngeldberechtigung erkundigen wollen.
Die Wohngeldreform „Wohngeld Plus“ stellt das städtische Amt für Soziale Leistungen, Senioren und Menschen mit Behinderung (ASL) weiter vor große Herausforderungen. Mit dem „Wohngeld Plus“, das seit Anfang dieses Jahres bezogen werden kann, haben sich nicht nur die Wohngeldleistungen erhöht. Es sind auch deutlich mehr Personen antragsberechtigt.
Größere Räume für mehr Personal erforderlich
Vor diesem Hintergrund ist im ASL zusätzliches Personal eingestellt worden, das zwischenzeitlich in die komplexe Rechtsmaterie eingearbeitet ist. Weil der Personalzuwachs einen höheren Raumbedarf hat, stellt sich die Wohngeldbehörde jetzt organisatorisch neu auf und zieht in neue Räumlichkeiten in Lechhausen um; die neue Postadresse lautet: Zugspitzstraße 181, 86165 Augsburg.
Aufgrund des Umzugs ist die Abteilung von Freitag, 8. bis einschließlich Dienstag, 12. Dezember vorübergehend nicht erreichbar. Die Erreichbarkeit ist ab Mittwoch, 13. Dezember wiederhergestellt.
Anstieg der Wohngeldbeziehenden um 52 Prozent
Zur aktuellen Situation teilt die Wohngeldbehörde mit, dass derzeit zirka 3800 Haushalte in Augsburg Wohngeld beziehen. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 1300 Haushalte mehr, denen Wohngeld gewährt werden konnte, was einem Anstieg um 52 Prozent entspricht. „Derzeit zahlt die Stadt Augsburg rund 1.600.000 Euro an Wohngeldleistungen pro Monat aus. Im Vorjahr lag der durchschnittliche monatliche Auszahlungsbetrag noch bei etwa 600.000 Euro“, so ASL-Leiter Dennis Triebsch. Er geht davon aus, dass die Zahl der Wohngeldhaushalte in den nächsten Monaten noch weiter ansteigt.
ASL-Leiter Dennis Triebsch: „Viele Personen kennen ihre Ansprüche gar nicht“
Nachdrücklich macht ASL-Leiter Dennis Triebsch darauf aufmerksam, dass die Wohngeldreform „Wohngeld Plus“ mehr Personen als bislang berechtigt, einen Antrag auf diese soziale Leistung zu stellen. „Viele Menschen wissen aber gar nicht, dass sie einen Anspruch haben. Wer bisher noch kein Wohngeld bezieht und seinen Wohnsitz im Stadtgebiet Augsburg hat, kann sich bei der Abteilung Wohngeld nach einer möglichen Wohngeldberechtigung und dem Ablauf des Antragsverfahrens erkundigen“, so der Amtsleiter.
Informationen dazu gibt es online unter augsburg.de/wohngeld. Auch telefonische Auskünfte sind unter 0821 324- und der entsprechenden Durchwahlnummer möglich. Diese ist jeweils dem Familiennamen alphabetisch zugeordnet und lautet:
A-Bre -9649; Brf-Fq -9524; Fr-Hn -9647; Ho-Ko -9617; Kp-Mon -9648; Moo-R -64136; S-Su -9585; Sv-Wal -64130; Wam-Z -64139. (pm/swo)