Flaggen für den Frieden
Seit Montagmorgen wehen die neuen Friedensstadt-Flaggen auf dem Rathausplatz. Damit gedenkt Augsburg allen aktuellen Krisenherden und allen Opfern der weltweiten Auseinandersetzungen. Die Flaggen sind Zeichen und Mahnung für den Frieden in der Stadt. In Augsburg ist kein Platz für Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Diskriminierung, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Als Zeichen und Mahnung für den Frieden in der Stadt wehen seit Montagmorgen diese drei Flaggen vor dem Rathaus. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Zu bestimmten Anlässen werden künftig auch die Israel- und die Ukraine-Flagge gehisst, etwa im Rahmen von Veranstaltungen oder Gedenktagen. Dieses Vorgehen wurde mit der Israelitischen Kultusgemeinde und den ukrainischen Vereinen besprochen und vom Ältestenrat der Stadt Augsburg bestätigt. Als klares Statement gegen Antisemitismus wird am Rathausplatz in Kürze ein #NieWiederIstJetzt-Banner hängen.
OB Eva Weber: Frieden und Zusammenhalt dürfen nicht nur Worte sein
Eva Weber betont, dass es jetzt vor allem darum geht, zu handeln: „In der Stadt Augsburg, die Friedensstadt ist, in der 50 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben und die damit die wohl bunteste Stadt Bayerns ist, dürfen Frieden und Zusammenhalt nicht nur Worte sein“, sagt die Oberbürgermeisterin. „Es geht um unsere Verantwortung hier vor Ort. Es geht darum, Maßnahmen gegen Antisemitismus und andere menschenfeindliche Tendenzen in Augsburg zu verstärken und zu erarbeiten, damit wir zum gegenseitigen Verständnis und Zusammenhalt beitragen.“ (je/rs)
Weitere Informationen zur Haltung der Stadt Augsburg und konkreten Maßnahmen auf: augsburg.de/gemeinsam
#friedenteilen