Know-how-Transfer zwischen Vertretern der Stadt Augsburg und den Wirtschaftsjunioren Augsburgs
In den vergangenen Wochen fand der diesjährige Know-how-Transfer zwischen Vertretern der Stadt Augsburg und den Wirtschaftsjunioren Augsburgs 2022 (KHT) statt. Gemeinsam bilden die Wirtschaftsjunioren das größte Netzwerk junger Unternehmerinnen und Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren in Deutschland.
Eine Woche lang begleiteten vier junge Führungskräfte aus der regionalen Wirtschaft die Referenten der Stadt Augsburg.
Die Stadt Augsburg und die Wirtschaftsjunioren haben eine lange Tradition im Dialog mit der Politik. Durch diesen Dialog zwischen Politik und der neuen Generation im Augsburger Mittelstand soll das gegenseitige Verständnis für die jeweiligen Herausforderungen, Positionen und Hintergründe des Handelns gestärkt werden. Dabei geht es bspw. um Themen der Existenzgründung, der Unternehmensnachfolge oder der hohen Energiekosten, genauso wie um die Digitalisierung der städtischen Verwaltung. Dieses Wissen aus erster Hand kann dann dabei helfen, die politische Entscheidungsfindung praxisnah und zukunftsgewandt zu gestalten.
Die folgenden Testimonials geben einen lebendigen Überblick der spezifischen Erfahrungen der Tandems bei dem Wissenstransfer:
„Der enge Austausch zwischen Politik und Wirtschaft ist gerade in dieser Zeit der Transformation aller Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet der Know-how-Transfer, da sich hier Politik und Wirtschaft auch auf persönlicher Ebene begegnen. Dieser Austausch heute ist Grundstein für unseren Erfolg von Morgen.“
Simon Kleinle, Leiter des Arbeitskreises Politik der WJA
„Für mich als Personalreferent ist es sehr interessant und auch hilfreich, nochmal im Gespräch einen weiteren Eindruck zu bekommen. Dieser Austausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung ist absolut lohnenswert und persönlich bereichernd.“
Frank Pintsch
„Als Begleiter des Ordnungsreferenten war ich auf Themen wie Parkverbote und Veranstaltungsgenehmigungen eingestellt. Berücksichtigt man, dass Herr Pintsch auch Referent für Personal und Digitalisierung ist, überrascht es nicht, dass bei einem Betrieb wie der Stadt Augsburg mit über 5.000 Beschäftigten, hier ein Hauptteil der Arbeit liegt. Auch Themen wie das digitale Amt wollen gemeistert werden.“
Martin Rudert
Der Perspektivenwechsel – oder besser der Austausch – war geprägt von unterschiedlichen kurzen Einblicken in die Arbeit des Umwelt- und Nachhaltigkeitsreferenten. Dabei ging es diesmal von kommunalen Aufgaben in der Abfallwirtschaft über dort notwendige Veränderungsprozesse bis zu Abstimmungsgesprächen zwischen den Fachreferaten. Bereits diese wenigen Termine konnten einen ersten Einblick darauf geben, wie vielseitig die Aufgaben des Referenten sind und welchen alltäglichen wie auch weitreichenden Herausforderungen er in seiner Arbeit tagtäglich begegnet. Klar, es können nur Blitzlichter sein, aber durchaus geeignet, an der ein oder anderen Stelle Verständnis für Verwaltungsabläufe zu vermitteln und vielleicht auch z.B. beim Thema Digitalisierung weiter im Austausch zu bleiben. Gutes Format!
Patrick Schmicker/Rainer Erben
Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg