KuKuK kommt nach Augsburg: Ein Kunst- und Kulturprojekt für Kindergärten
Das Projekt „KuKuK – Kunst und Kultur in Kindergärten“ kommt nach Augsburg. In ausgewählten Kindertagesstätten dürfen die Kinder bald musizieren, tanzen und Theater spielen. Erfahrene Kulturschaffende besuchen die Kita-Gruppen und fördern damit die Sprachkompetenz der Kinder im Vorschulalter.
Zehn Augsburger Kindertageseinrichtungen dürfen sich im Februar 2024 auf das Projekt freuen. Einmal in der Woche besuchen dann die Kulturschaffenden die Kindergruppen und werden kreativ. Insgesamt engagieren sich 14 Personen von MEHR MUSIK!, aus der TanzAllee Augsburg und aus dem theaterpädagogischen Zentrum des Jungen Theaters Augsburg.
Die Kinder erwecken ein Bilderbuch zum Leben
An insgesamt 17 Projekttagen verbringt jede teilnehmende Kindergruppe Zeit mit Künstlerinnen und Künstlern. Bei einem fünftägigen Sprachtheater erwecken Theaterpädagogen zusammen mit den Kindern ein Bilderbuch zum Leben. Dabei werden die Kinder auch zum Sprechen angeregt, dürfen etwas vortragen oder ihre Ideen einbringen. Als Abschluss gibt es eine kleine Aufführung in der Kindertagesstätte – oder die Kinder besuchen ein Theaterstück.
Kulturreferent Enninger: Doppelte Unterstützung für kulturelle Vielfalt und Strahlkraft
„Kulturelle Bildung kann nicht früh genug ansetzen!“, bewertet Kulturreferent Jürgen K. Enninger das kulturelle Vorschulprojekt. „Und die Förderung der alltagsorientierten Sprachkompetenz hilft unseren Jüngsten im Alltag. Dies geschieht bei KuKuK durch das Heranführen an Kunst- und Kulturformen, in denen die Kinder verschiedene Ausdrucksformen auf spielerische Art und Weise ausprobieren. Mich freut insbesondere, dass Augsburger Kunst- und Kulturschaffende das Projekt umsetzen – eine doppelte Unterstützung für Augsburgs kulturelle Vielfalt und Strahlkraft!“
„KuKuK – Kunst und Kultur in Kindergärten“, ist ein Projekt der Stiftung Kinderförderung von Playmobil. Die Stiftung finanziert das Projekt zu 100 Prozent für zwei Jahre; zu verlängern ist kein Problem, dann fördert die Stiftung weiterhin 50 Prozent.
Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil
1995 hat Horst Brandstätter (1933-2015) die Stiftung Kinderförderung von Playmobil gegründet. Er war Inhaber der Horst Brandstätter Group, zu der auch die Marke Playmobil gehört. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsarbeit ist es, Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu ermöglichen. Schwerpunkte der Arbeit sind dabei die Felder Bildung, Aktivität, Kreativität und Kultur. (lh)