„KuKuK“ kommt nach Augsburg

• Neues Projekt zur Förderung von Kunst und Kultur im Kindergartenalter
• Im Mittelpunkt stehen Sprachförderung und Kreativität
• 100 Prozent-Förderung durch die Stiftung Kinderförderung
• Stabsstelle Kulturelle Bildung im Kulturreferat und Amt für Kindertagesbetreuung arbeiten Hand in Hand

Das von der Stiftung Kinderförderung von Playmobil initiierte und finanzierte Projekt „KuKuK – Kunst und Kultur im Kindergarten“ kommt nach Augsburg. Durch das Zusammenspiel von musik-, tanz- und theaterpädagogischen Einheiten sollen die Sprachkompetenzen von Kindern im Vorschulalter gefördert werden. Das Format wurde bereits in Fürth und Bamberg erprobt und kommt ab Februar 2024 Jahr auch in zehn Augsburger Kindertageseinrichtungen zum Einsatz.
Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren und wird zu 100 Prozent durch die Stiftung gefördert. Es kann um ein weiteres Jahr mit einer 50Prozent-Förderung verlängert werden.

Stärkung der kulturellen Bildung und Sprachkompetenz
„Kulturelle Bildung kann nicht früh genug ansetzen! Und die Förderung einer alltagsorientierten Sprachkompetenz hilft unseren Jüngsten im Alltag. Dies geschieht bei KuKuK durch das Heranführen an Kunst- und Kulturformen, in denen die Kinder verschiedene Ausdrucksformen auf spielerische Art und Weise ausprobieren. Mich freut insbesondere, dass Augsburger Kunst- und Kulturschaffende das Projekt umsetzen – eine doppelte Unterstützung für Augsburgs kulturelle Vielfalt und Strahlkraft!“, bewertet Kulturreferent Jürgen K. Enninger das kulturelle Vorschulprojekt.   

Ein Bilderbuch wird zum Leben erweckt
Im Rahmen des Projekts „KuKuK“ werden in den ausgewählten Kindergärten Module aus den Bereichen Musik, Tanz und Theater angeboten. An 17 Projekttagen darf jede teilnehmende Kindergruppe über einen Zeitraum von sechs Monaten Zeit mit Künstlerinnen und Künstlern verbringen.
Dabei arbeiten die Kulturvermittlerinnen und -vermittler mit den Kindern daran, ein Bilderbuch zum Leben zu erwecken. Sie motivieren die Kinder zum Mitsingen, Mittanzen und Mitspielen. Dadurch werden die Kinder angeregt, ihre Ideen einzubringen, sich auszutauschen und etwas vorzutragen. Zudem setzen die Kulturvermittlerinnen und -vermittler bewusst Impulse, um die Sprachentwicklung anzuregen. Die Vielfalt der Angebote sorgt dafür, dass alle Kinder nach ihren individuellen Interessen gefördert werden.

Augsburger Kulturschaffende sind vor Ort in den Kindertagesstätten
Zur Durchführung des Projektes arbeitet die Stiftung Kinderförderung von Playmobil eng mit der Stadt Augsburg zusammen. Federführend ist dabei die Stabsstelle Kulturelle Bildung im Referat für Kultur, Welterbe und Sport. Wichtiger Kooperationspartner ist auch das Amt für Kindertagesbetreuung der Stadt Augsburg. An der Umsetzung des Projektes arbeiten insgesamt 14 Kulturvermittlerinnen und -vermittler von MEHR MUSIK!, TanzAllee Augsburg und dem theaterpädagogischen Zentrum des Jungen Theaters Augsburg mit den Kindern vor Ort in den Einrichtungen.

Ein fester Projekttag in der Woche
Jede teilnehmende Kita-Gruppe erhält ein Angebot aus mehreren Modulen: An einem festen Projekttag in der Woche kommen erfahrene Kulturschaffende in die Kita und bieten nacheinander jeweils vier Einheiten aus dem Bereich Musik (je 120 Minuten), Tanz (je 60 Minuten) und Theaterspiel (je 120 Minuten). Danach findet im ersten Projektjahr ein fünftägiges Sprachtheater (je 180 Minuten) statt, in dem die Kinder unter Anleitung einer Theaterpädagogin bzw. eines Theaterpädagogen ein Bilderbuch nachspielen und zum Sprechen angeregt werden.
Den Abschluss bildet bei Wunsch eine kleine Aufführung in der Kita. Zur Einstimmung in das Theatermodul oder zum Abschluss des Projektes können die Kindergärten auch ein Theaterstück besuchen.

Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil
Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil wurde 1995 von Horst Brandstätter (1933-2015) gegründet. Er war Inhaber der Horst Brandstätter Group zu der auch die Marke PLAYMOBIL gehört. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsarbeit ist es, Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu ermöglichen. Schwerpunkt der Arbeit sind dabei die Felder Bildung, Aktivität, Kreativität und Kultur.