Auch 2024: Aktion Bio-Pausenbrot an Augsburger Grundschulen

07.11.2024 10:49 | Umwelt & Soziales Bildung & Wirtschaft

Ab Montag, 11. November, findet sie zum 15. Mal statt: die bewährte Bio-Pausenbrot-Aktion. Dabei erhalten rund 2.500 Kinder an Augsburger Grundschulen eine leckere Brotzeit. Alle Zutaten sind saisonal, regional und in Bio-Qualität. Begleitend lernen die Schülerinnen und Schüler, wie man sich gesund und gleichzeitig nachhaltig ernährt.

Kinderhände greifen nach mit Gemüse und Frischkäse belegten Broten auf einem Tablett

Dank lokaler Bio-Partnerunternehmen erhalten die Schulen für die Kinder eine gesunde und vollwertige Bio-Brotzeit. Bild: Annette Zoepf/Stadt Augsburg

Die Bio-Pausenbrot-Aktion der Arbeitsgemeinschaft „Biostadt Augsburg“, die bis 27. November läuft, richtet sich an Kinder, Lehrkräfte und Eltern. Das tägliche Pausenbrot steht dabei als Botschafter für eine umweltfreundlich produzierte und gesunde Ernährung. In diesem Jahr erreicht die Aktion so viele Schülerinnen und Schüler wie noch in keinem Jahr zuvor: Knapp 2.500 Schülerinnen und Schülern in 123 Klassen an 34 Augsburger Grundschulen nehmen teil. Eröffnet wird sie am 11. November an der Elias-Holl-Grundschule von Umweltreferent Reiner Erben. Für ihn steht fest: „Die Biostadt Augsburg erreicht mit der Bio-Pausenbrot-Aktion eine wichtige Zielgruppe für nachhaltige und gesunde Bio-Ernährung: unsere Schülerinnen und Schüler! Bio wird von ihnen durch die Brotzeit unmittelbar erlebt und gleichzeitig wird durch Bio-Experten zusätzlich wertvolles Wissen vermittelt.“

Ein Aktionstag für gesunde und nachhaltige Ernährung

In der Brotbox gibt es leckeres, saisonales und regionales Gemüse und Obst, Brot und Frischkäse für die Kinder  – alles in Bio-Qualität. Eltern helfen am Aktionstag, die frischen Lebensmittel für die Pause vorzubereiten. Begleitet wird die Aktion von den Bio-Expertinnen und Bio-Experten aus der Arbeitsgemeinschaft Biostadt Augsburg. Diese besuchen die Klassen und vertiefen kindgerecht und spielerisch Inhalte zu gesunder und nachhaltiger Ernährung. Die Schülerinnen und Schüler erfahren z. B., warum Vollkorn gut für ihren Körper ist oder wie gut es Tieren im Ökolandbau geht. Ein Teil der Nachhaltigkeit ist auch die Verwendung von unverpackten Lebensmitteln. Die bei der Aktion verwendeten Lebensmittel werden in Pfandboxen ohne Umverpackung an die Schulen geliefert und dort frisch verteilt. Die Kinder dürfen die aws-Brotbox behalten und haben damit eine täglich wiederverwendbare Verpackung für ihr Pausenbrot. Damit wird bei der Bio-Pausenbrot-Aktion auch langfristig Verpackungsmüll eingespart.

Stärkung des regionalen Ökolandbaus

Alle verwendeten Lebensmittel stammen aus dem ökologischen Landbau und sind biozertifiziert. Die Verwendung von regionalen und ökologisch angebauten Lebensmitteln stärkt die Landwirte vor Ort und ist ein Beitrag zum Arten- und Klimaschutz. Die Karotten wurden beispielsweise in Schwabmünchen angebaut. Die Stadt Augsburg und der Landkreis Augsburg sind Ökomodellregion und bemüht, regionale Bio-Lebensmittel in der eigenen Verpflegung einzusetzen.

Bio-Pausenbrot-Aktion bereits seit 2008

Die Aktion begann 2008 noch mit einer Schule. Seit 2012 findet sie jährlich (mit Ausnahme der Coronajahre 2020 und 2021) an zahlreichen Grundschulen statt und ist heuer die 15. Bio-Pausenbrot-Aktion. Koordiniert wird das Projekt von der Fachstelle Biostadt im Büro für Nachhaltigkeit. Es hat das Ziel, Kinder, Eltern und Lehrkräfte für nachhaltig und umweltfreundlich produzierte Bio-Lebensmittel zu begeistern und das Interesse an einer gesunden Ernährung und Lebensweise zu wecken. (pm/swo)

Weitere Informationen zur Bio-Pausenbrot-Aktion