Ausstellung „Im Gedenken der Kinder" startet
Die Wanderausstellung „Im Gedenken der Kinder. Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit“ macht in Augsburg Station. Sie ist vom 16. Januar bis 28. Februar im Kreuzgang der Kirche St. Anna zu sehen und thematisiert auch Schicksale von Augsburger Betroffenen. Zur Eröffnungsveranstaltung sind Interessierte herzlich eingeladen.
Die Wanderausstellung wird am Donnerstag, 16. Januar um 19 Uhr im Großen Moritzsaal, Moritzplatz 5 eröffnet. Sie ist bis Freitag, 28. Februar in Augsburg im Kreuzgang von St. Anna zu sehen. Die Ausstellung behandelt die Ermordung von Kindern im Rahmen der nationalsozialistischen „Euthanasie“. Auch die Rolle der Gesundheitsämter im Dritten Reich und das Thema Zwangssterilisation werden anhand beispielhafter Schicksale näher beleuchtet.
Ausstellung um lokale Inhalte erweitert
Die Ausstellung, deren Besuch kostenfrei ist, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) erarbeitet und für Augsburg mit lokalen Inhalten – unter anderem den Biografien von Ernst Lossa, Manfred Dax sowie Günther und Brigitte Schönert – erweitert.
Breites Unterstützernetzwerk
Um die Ausstellung in Augsburg realisieren zu können, hat sich ein breites Kooperationsnetzwerk zusammengefunden. Ihm gehören neben Vertretenden der Kliniken für Kinder und Jugendliche mehrere Institutionen aus den Lehr- und sonstigen sozialen Berufen an. Auch Vereine und Einrichtungen sowie Einzelpersonen aus dem bürgerschaftlichen Engagement sind aktiv mit dabei. Die Stadt Augsburg unterstützt die Ausstellung, für die Oberbürgermeisterin Eva Weber die Schirmherrschaft übernommen hat, finanziell und organisatorisch.
Begleitprogramm
Zur Ausstellung finden weitere Begleitveranstaltungen statt. Führungen durch die Ausstellung, auch in Gebärdensprache, können unter fuehrungen@proton.me gebucht werden. Weitere Informationen sowie die genauen Öffnungszeiten der Ausstellung gibt es im Flyer zur Ausstellung. (pm/swo)