Das Hallenbad Göggingen wird weiter verschönert
Bereits 2022 hat die Künstlerin Lisa Frühbeis die Fenster des Hallenbads neugestaltet. Jetzt setzt die Stadt Augsburg mit einer neuen Urban-Art-Initiative im öffentlichen Raum ein weiteres Zeichen.
Gemeinsam mit dem Büro für Kommunale Prävention und dem Graffiti Verein Die Bunten hat das Ordnungsreferat eine große Wandfläche am Hallenbad für eine legale künstlerische Gestaltung freigegeben.
Auf den offenen Aufruf gingen 32 Bewerbungen ein. Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern des Ordnungsreferates, des Referates für Kultur, Welterbe und Sport sowie des Vereins Die Bunten wählte zunächst drei Künstlerinnen und Künstler aus, die alle Entwürfe zum Thema „Gögginger Geschichte – Stadtteil an Wertach und Singold – Wasser verbindet“ angefertigt hatten. Aus diesen Entwürfen wurden zwei Finalisten ausgewählt, über deren Werke nun die Augsburger Stadtgesellschaft abstimmen kann.
Die Finalisten: Michael Carl und Künstlerkollektiv Mooz Walls
Michael Carl, ein Künstler mit Wurzeln in Göggingen, präsentiert seinen Entwurf teils im Comic-Stil. Sein Werk vereint Elemente der Gögginger Geschichte mit dem UNESCO-Welterbe Augsburgs und integriert moderne Hashtags und Logos, die zur interaktiven Erkundung anregen. Das Künstlerkollektiv Mooz Walls setzt die Bewegung des Wassers von Wertach und Singold in Szene. Ihr abstrakter Entwurf zeigt architektonische Besonderheiten von Augsburg und Göggingen, wobei das Herzstück des Bildes das UNESCO-Welterbe darstellt. Die Farben harmonieren mit den bereits bestehenden Illustrationen von Lisa Frühbeis und schaffen so eine visuelle Verbindung zwischen den Kunstwerken.
Noch bis Freitag, 22. November, können alle Augsburgerinnen und Augsburger unter augsburg.de/hallenbad-goeggingen über die Gestaltung des Hallenbades abstimmen. Der Gewinner wird noch in diesem Jahr mit der Umsetzung beginnen, sodass sich ein Besuch im Gögginger Hallenbad in mehrfacher Hinsicht lohnt.
Frank Pintsch: „Sehr guter Weg, um Prävention und Kunst zu verbinden“
Ordnungsreferent Frank Pintsch führt aus: „Die zunehmende Anzahl an Bewerbungen auf städtische Gestaltungsprojekte und das damit gestiegene Interesse zeigt uns, dass wir in Augsburg einen sehr guten Weg gefunden haben, Prävention und Kunst zu verbinden. Orte, an denen Menschen zusammenkommen, werden durch Gestaltungen aufgewertet und laden zum Verweilen ein. So entsteht ein öffentlicher Raum, wie wir ihn uns für unsere Bürgerinnen und Bürger wünschen.“
Jürgen K. Enninger: Referent für Kultur, Welterbe und Sport sieht ideale Verbindung durch künstlerische Gestaltungen
„Kunst und Sport verbinden Menschen, kreieren Zusammenhalt und stärken Gemeinschaften“, betont Kunst-, Sport- und Welterbereferent Jürgen K. „Gestaltungsprojekte wie jenes am Hallenbad in Göggingen zeigen, wie wesentlich diese Ausdrucksformen sind und welchen Mehrwert sie für unsere Stadtgesellschaft darstellen.“ (pm/pif)
augsburg.de/hallenbad-goeggingen