Ein neues Nachbarschafts-Zentrum für Kriegshaber
Die rund 20.000 Menschen in Kriegshaber haben einen neuen Mittelpunkt: Am Freitag wurde das Nachbarschafts-Zentrum in der Familie-Einstein-Straße 1 eröffnet. Er bietet im wahrsten Wortsinn Raum für Begegnung, Austausch und Feste – unabhängig von Herkunft, Weltanschauung, Geschlecht und Alter.
In der neuen Einrichtung sind großzügige Büros und Begegnungsräume entstanden. Das Gebäude ist barrierefrei und im Begegnungsbereich mit einer Hörschleife ausgestattet. Das Nachbarschafts-Zentrum Kriegshaber (NBZ) möchte hier Netzwerke aufbauen, pflegen, helfen und beraten.
Kostenfreie Beratungen vor Ort
Dazu besteht die Einrichtung aus zwei Bereichen: Der „MehrGenerationenTreffpunkt“ lädt in offener Atmosphäre zu Begegnungen und Angeboten aus den Bereichen Soziales, Kunst, Kultur, Bildung und Freizeit ein. Im anderen Bereich bieten die Caritasverbände der Stadt und der Diözese mit einer Seniorenfachberatung, einer Flüchtlings-, Integrations- und Migrationsberatung eine Anlaufstelle. Die professionelle Unterstützung vor Ort ist kostenfrei.
Auch Fabian Blay, Leiter des NBZ Kriegshaber und Quartiersmanager von St. Thaddäus, hat sein Büro im neuen Gebäude. Seine Stelle wird zum Start drei Jahre lang von der WBG finanziert. Danach übernimmt die Diözese Augsburg die Kosten.
OB Eva Weber: „Dreh- und Angelpunkt für Kriegshaber“
„Mit dem neuen, modernen Nachbarschafts-Zentrum haben wir gemeinsam einen ansprechenden Dreh- und Angelpunkt für die Bürgerinnen und Bürger in Kriegshaber geschaffen“, sagte Oberbürgermeisterin Eva Weber. Der Stadt Augsburg liege die Zusammenarbeit mit allen Stadtteilvereinen, Initiativen und vor allem mit der örtlichen Pfarrgemeinde als Trägerin der Einrichtung sehr am Herzen. „Für Kriegshaber als schnell wachsenden Stadtteil war es elementar wichtig, eine solche Anlaufstelle zu ermöglichen. Ich wünsche dem Nachbarschafts-Zentrum einen guten Start und allen Kriegshaberinnen und Kriegshabern viel Freude bei den Begegnungen dort“, so Weber.
Einweihungsfeier mit Live-Musik
Gemeinsam mit Sozialreferent Martin Schenkelberg, den Projektbeteiligten, Vertreterinnen und Vertretern der Wohnbaugruppe Augsburg (WBG), der Pfarrei St. Thaddäus, der Diözese, der Stadtteil-Vereine und -Initiativen sowie zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern hat die Oberbürgermeisterin das neue Nachbarschafts-Zentrum (NBZ) Kriegshaber am vergangenen Freitag, 26. Juni, eröffnet. Im Anschluss an die offizielle Feier wurde das Gebäude gesegnet. Anschließend lud das NBZ Kriegshaber zu einem bunten Nachmittag mit Hausführungen und Aktionen für Familien. Für musikalische Unterhaltung sorgten die „Rollin‘ Coneheads“.
Trägerin ist die Kirche, den Betrieb finanziert die Stadt
Als Trägerin der Einrichtung hat die Kirchenstiftung St. Thaddäus für das Erdgeschoss des Eckgebäudes an der Ulmer-/Familie-Einstein-Straße einen langfristigen Mietvertrag mit der WBG geschlossen. Finanziert wird der Betrieb der Einrichtung von der Stadt Augsburg. Die Konstellation ist bewährt. „Seit mehr als 26 Jahren hat die Pfarrei St. Thaddäus im Auftrag des Sozialreferats der Stadt Augsburg den sogenannten Treffpunkt Thaddäus in Centerville-Nord betrieben“, so Stadtpfarrer Gerhard Groll. Jetzt können die gesammelten Erfahrungen in der neuen und größeren Einheit des NBZ Kriegshaber eingebracht werden. (pm/rs)
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