Die Karolinenstraße ist fertig
Früher als geplant ist der Umbau der rund 120 Meter langen Karolinenstraße beendet. Damit wurde noch im August der wichtige Lückenschluss im Verlauf der „Kaisermeile“ geschafft.
Mit dem Ergebnis zeigt sich Baureferent Steffen Kercher mehr als zufrieden: „Die ‚Kaisermeile‘ verbindet vom Dom im Norden bis zum Roten Tor im Süden wichtige Augsburger Sehenswürdigkeiten miteinander. Mit der Neugestaltung der Karolinenstraße haben wir Aufenthaltsqualität geschaffen und diesen Abschnitt der bedeutenden innerstädtischen Nord-Süd-Achse in Augsburg ein großes Stück attraktiver gemacht. Dass wir dieses Projekt noch dazu früher als geplant fertigstellen können, freut mich ganz besonders.“
Boulevard-Flair durch Sitzgelegenheiten, Außengastronomie und Bäume
Vor etwas mehr als einem Jahr wurde das vom Stadtrat 2021 beschlossene Projekt „Neugestaltung der Karolinenstraße“ begonnen. Insgesamt umfasste die Baustelle rund 2.500 Quadratmeter – davon 1.000 Quadratmeter Straßenraum, der jetzt mit großen Pflastersteinen belegt ist, und 1.500 Quadratmeter Gehwege, die mit Granitplatten ausgelegt wurden. Letztere sind verbreitert worden, was das Boulevard-Flair erheblich verstärkt. Damit ist Platz entstanden für 30 neue Fahrradständer, Außengastronomie und Abfallbehältnisse. Auch für mittelgroße Bäume in Pflanzkübeln für mehr Grün in der Stadt wurde Platz geschaffen. In näherer Zukunft wird außerdem ein Leitsystem für sehbehinderte Personen eingerichtet.
Wirtschaftsreferent Dr. Hübschle: „Impulse für attraktive Ansiedlungen“
„Die Neugestaltung der Karolinenstraße ist eine zentrale Maßnahme und ein weiterer Baustein der Innenstadtentwicklung“, so Wirtschaftsreferent Dr. Wolfgang Hübschle. „Durch die städtebauliche Aufwertung der Straße in Verbindung mit mehreren laufenden privaten Bauprojekten, wie etwa das ehemaligle Bader-Haus und der Wiederaufbau des abgebrannten Bürgerhauses gegenüber, erwarten wir nicht nur eine Stärkung des bestehenden Geschäftsbesatzes, sondern auch wichtige Impulse für zukünftige attraktive Ansiedlungen.“
Tempo 20 für alle Fahrzeuge im „verkehrsberuhigten Geschäftsbereich“
Auch nach ihrem Umbau bleibt die Karolinenstraße ein „verkehrsberuhigter Geschäftsbereich“. Das bedeutet, dass Fahrzeuge aller Art nur mit Tempo 20 fahren dürfen. Darum gibt es auch es keinen eigenen Schutzstreifen für Radfahrerinnen und Radfahrer in der Karolinenstraße. Baureferent Steffen Kercher erklärt dazu: „In verkehrsberuhigten Geschäftsbereichen ist Tempo 20 die Obergrenze. Für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ist deshalb ein gemeinsames Fahren im Mischverkehr möglich. Dieses Prinzip funktioniert in der Maximilianstraße schon seit Jahren sehr gut.“ (pm/rs)