Endspurt für „Ganz schön giftig! Teil 3: Insekten, Spinnen und Tausendfüßer“

09.01.2025 11:16 | Freizeit Kultur Bürgerservice & Rathaus

Die hauseigene Sonderausstellung „Ganz schön giftig! Teil 3: Insekten, Spinnen und Tausendfüßer“ ist nur noch wenige Wochen im Naturmuseum zu sehen. Aufgrund großer Beliebtheit ist sie bis Sonntag, 2. Februar 2025, verlängert worden. Für die letzten Ausstellungswochen hat die Gifttier-Ausstellung nun nochmal neue Mitbewohner bekommen. In zwei der Terrarien sind (getrennt voreinander) eine weibliche und eine männliche Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana) eingezogen.

Eingewanderte Nosferatu-Spinne auch in Augsburg angekommen. Bildnachweis: Andreas Hagens, Naturmuseum/ Stadt Augsburg.

Ziel der Ausstellung ist es, über das Wesen und den Wert dieser zu Unrecht dämonisierten und bekämpften Tiere aufzuklären. Schautafeln, Videobeiträge, Schauvitrinen sowie Modelle und Präparate aus den Sammlungen des Museums vermitteln spannende Einblicke in das Reich der kleinen Gifttiere. Emotionale Highlights sind auch im letzten Teil der Ausstellungsreihe wieder einmal die lebenden Gifttiere in ihren ausbruchssicheren Terrarien.

Neu in der Ausstellung: die Nosferatu-Spinne.

Für die letzten Ausstellungswochen hat die Gifttier-Ausstellung nun nochmal neue Mitbewohner bekommen. In zwei der Terrarien sind (getrennt voreinander) eine weibliche und eine männliche Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana) eingezogen. Durch ihren massigen Körperbau mit knapp 2 Zentimetern Körperlänge und einer Beinspannweite bis zu 6 Zentimetern gehören sie zu den eindrucksvollsten Spinnen Mitteleuropas. Ihren Namen „Nosferatu-Spinne“ verdanken sie der Zeichnung auf ihrem Vorderkörper, die an den Kopf eines Vampirs in einem TV-Klassiker erinnern soll. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet dieser Spinnenart ist die westliche Mittelmeerregion sowie Nordafrika.

Die Nosferatu-Spinne ist scheu und versucht bei Bedrohung zu fliehen. Wird sie jedoch in die Enge getrieben, kann sie sich auch durch Beißen verteidigen. Dabei gehört sie zu den wenigen heimischen Spinnen, die mit ihren Giftklauen die menschliche Haut an empfindlichen Stellen durchdringen können. Sowohl der Biss als auch das Gift sind für uns in der Regel harmlos. (pm/pif)

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