Freier Eintritt ins Freibad

26.07.2024 08:37 | Freizeit Umwelt & Soziales Bildung & Wirtschaft Bürgerservice & Rathaus

In den Sommerferien haben Kinder und Jugendliche wieder freien Eintritt in die städtischen Freibäder. Im Familienbad, im Bärenkeller Bad und im Fribbe dürfen alle unter 18 vom 26. Juli bis 9. September kostenlos baden. Wenn das Wetter mitspielt, können die Schülerinnen und Schüler ihre Ferien direkt nach der Zeugnisübergabe mit einem Freibadbesuch starten.

Viele Kinder und Jugendliche in einem Schwimmbad

Auch im Familienbad gilt ab 26. Juli freier Eintritt für alle unter 18. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

„Das hilft vor allem den Familien, die ihre Sommerferien hier in Augsburg verbringen und denen ein regelmäßiger Freibadbesuch mit Kind und Kegel den Geldbeutel schmerzen lässt“, so Jürgen K. Enninger Sportreferent der Stadt Augsburg. „Andererseits geht es auch darum die Schwimmfertigkeit von Kindern und Jugend zu fördern.“

Ein Anreiz, schwimmen zu lernen

Der Nachholbedarf bei Kinderschwimmkursen ist noch immer enorm hoch; die Wartezeiten sind sehr lang. Nach wie vor ist ein Rückgang an Schwimmerinnen und Schwimmern festzustellen. Damit steigt auch die Anzahl von Badeunfällen in den bayerischen Gewässern. Daher soll für diese Altersgruppe auch weiterhin ein besonderer Anreiz geschaffen werden, die Schwimmfertigkeiten zu erlernen oder zu festigen.

Stadtjugendring: Streetwork mit Angeboten vor Ort

Der Stadtjugendring unterstützt mit Streetworkerinnen und Streetworkern in den städtischen Bädern. „Wir gehen dorthin, wo die Jugendlichen sind“, so Marlene Mechold, Vorsitzende des Stadtjugendrings. „Junge Menschen verbringen ihre Freizeit oft an öffentlichen Plätzen und im Sommer eben auch im Freibad – genau wie unsere Mitarbeitenden. Das Arbeitsfeld der Streetwork-Teams bleibt das gleiche, nur der Einsatzort ist neu. Dadurch eröffnen sich auch für uns neue Möglichkeiten, und die jungen Menschen haben Ansprechpartner für ihre kleineren und größeren Herausforderungen.“

Die mobilen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter erreichen so auch Jugendliche, die durch andere Hilfsangebote nicht angesprochen werden. Im Herbst wird eine Evaluierung des Projektes stattfinden. (pm/rs)