OB Eva Weber: Die Kahnfahrt gehört zu Augsburg
Das Stadtoberhaupt äußert Verständnis für weite öffentliche Betroffenheit. Die diesjährige Betriebssaison ist gesichert. Der baufällige Schwarzbau muss jedoch abgerissen werden.
Zur Diskussion um den Erhalt der „Augsburger Kahnfahrt“ mit Gastronomiebetriebs und Bootsverleih sagt Oberbürgermeisterin Eva Weber: „Die Kahnfahrt gehört zu Augsburg. Wir Augsburgerinnen und Augsburger hängen an dieser wichtigen und traditionsreichen Institution. Deswegen verstehe ich die Emotionen, die in den zurückliegenden Tagen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern hervorgerufen worden, sehr gut. Auch ich finde die aktuelle Situation in höchstem Maße ärgerlich.“
„Neuplanung der Anlagen ist unvermeidlich“
Weiter stellt die Oberbürgermeisterin fest: „Positiv und wichtig ist: Die Sommersaison für die Kahnfahrt ist gesichert! Sowohl die Außengastronomie als auch der Bootsverleih können in dieser Saison betrieben werden.“
Der zwischenzeitlich stark baufällige Anbau entlang der Stadtmauer, bei dem es sich um einen über die Jahrzehnte immer wieder erweiterten Schwarzbau handelt, sei leider nicht mehr zu retten. Deshalb führe kein Weg daran vorbei, dass dieser Schwarzbau abgerissen wird. Eine Neuplanung der Anlagen an der Augsburger Kahnfahrt sei erforderlich. „Es handelt sich also nicht um bürokratische Hürden, sondern um faktische Gegebenheiten, mit denen wir jetzt umgehen müssen“, betont Weber. „Das Ziel lautet: Erhalt der Kahnfahrt als ganz besonderen Ort in unserer Stadt.“ (pm/rs)