Regionale Unternehmen stellen sich ihrer Verantwortung für den Klimaschutz
Als Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Wirtschaft arbeitet der „Blue City – Klimapakt Augsburger Wirtschaft“ an der Umsetzung städtischer Klimaschutzziele
Fünftes Netzwerktreffen des Blue City – Klimapakts Augsburger Wirtschaft bei der LEW Energiewelt. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg.
Das Gemeinschaftsprojekt „Blue City – Klimapakt Augsburger Wirtschaft“ von Stadt und Wirtschaft wächst. So hat sich die Zahl an regionalen Mitgliedsunternehmen gegenüber 2023 verdoppelt. Ziel des Klimapakts ist, die städtischen Klimaschutzziele umzusetzen. Das heißt, vor 2040 klimaneutral zu sein und die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsraumes sicherzustellen. Die lokale Vernetzung mit Netzwerktreffen und Workshops zu Umwelt- und Wirtschaftsthemen im Blue City Klimapakt hilft, den Klimaschutz in der Region vorantreiben und die Geschäftsmodelle der Mitgliedsunternehmen zukunftsfähig zu gestalten.
Finanzielle und regulatorische Vorteile für Mitglieder des Blue City Klimapakts
Seit Januar 2025 ist die Mitgliedschaft für die Unternehmen zudem mit weiteren Vorteilen verbunden. Sie haben etwa Gelegenheit, ein Thema ihrer Wahl für eine intensivere Ausarbeitung an der Universität Augsburg im Rahmen des Master Praxisseminars „Sustainability and Digitalization“ (Lehrstuhl Prof. Dr. Daniel Veit, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Augsburg) bevorzugt zu platzieren. Für mehr Außenwahrnehmung werden die Unternehmen auf der Klimapakt-Webseite und in einer digitalen Broschüre dargestellt. Auch erhalten Mitglieder des Blue City Klimapakts auf einer Mitgliederplattform Zugänge zu Aufzeichnungen und Präsentationen. Weitere Informationen sind auf augsburg.de/klimapakt zu finden.
Presse-Druck und Verlags GmbH: Zeichen setzen für aktiven Klimaschutz
Neues Mitglied im Blue City Klimapakt ist etwa die Presse-Druck und Verlags-GmbH. Das Unternehmen setzt damit ein Zeichen dafür, den Klimaschutz in der Heimat aktiv angehen. „Wir freuen uns sehr, Teil dieser lokalen Initiative zu sein und das wichtige Thema Klimaschutz in unserer Heimat aktiv anzugehen. Denn Nachhaltigkeit wird in unserer Mediengruppe künftig eine noch größere Rolle spielen – nicht nur, um unserer ökologischen und sozialen Verantwortung gerecht zu werden, sondern auch, um die Grundlage unseres Geschäfts für die Zukunft zu sichern“, so Christian Gulden, Mitglied im Steuerungskreis Nachhaltigkeit des Unternehmens.
Dr. Wolfgang Hübschle: „Gemeinsam an der Erreichung von Klimazielen arbeiten“
Wirtschaftsreferent Dr. Wolfgang Hübschle betont: „Wir freuen uns sehr, dass der Blue City Klimapakt von Unternehmerinnen und Unternehmern geschätzt wird und auf große Nachfrage stößt. Das Netzwerk aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen hat sich gegenüber dem Jahr 2023 verdoppelt. Dass wir mit unserem Angebot gemeinsam mit der Wirtschaft an der Erreichung der Klimaziele arbeiten können, ist von immensem Wert. Daher appelliere ich an alle Unternehmen - unabhängig von Größe oder bisheriger Klimaschutzaktivitäten -, Teil des Blue City Klimapaktes zu werden.“
Nachhaltige Entwicklung und Nutzung von Synergien im Blue City Klimapakt
Simon Gail, Umweltbeauftragter der WashTec AG fasst den Mehrwert für sein Unternehmen zusammen: „Nachhaltige Entwicklung ist seit langem ein zentrales Ziel der WashTec AG. Deshalb sind wir stolz, Gründungsmitglied zu sein. Besonders wertvoll ist der regelmäßige Austausch mit anderen Unternehmen der Region. Der Fokus liegt auf der Integration von Nachhaltigkeit in unsere Geschäftsstrategie und der Umsetzung operativer Maßnahmen zur Förderung des Umweltschutzes. Dieser Austausch ermöglicht Synergieeffekte, die helfen, die gemeinsame Herausforderungen der Dekarbonisierung im wirtschaftlichen Handeln anzugehen. Für uns als WashTec bietet der Blue City - Klimapakt Augsburger Wirtschaft nur eines: Vorteile auf dem Weg zum CO2-freien Wirtschaften.“
Blue City Klimapakt als effiziente, lokale und langfristige Unterstützung
Der kürzlich ausgewertete Nachhaltigkeitsmonitor A3 der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und der Technischen Hochschule Augsburg hat gezeigt, dass vor allem ein großer Wissensbedarf besteht und dass sich Organisationen, die sich in themenspezifischen Netzwerken austauschen, deutlich mehr für ein nachhaltiges Handeln einsetzen. Diese beiden Schlüsselaspekte werden im Blue City Klimapakt gezielt gefördert und weiterentwickelt, um den Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft für die Region zu ebnen. (pm/pif)
Weitere Informationen unter augsburg.de/klimapakt und nachhaltigkeitsmonitor-a3.de