So kommt die Bio-Tonne gut durch den Winter
21.11.2024 16:55
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Umwelt & Soziales
Bürgerservice & Rathaus
Bei länger anhaltendem Frost kommt es vor, dass Abfälle in den Bio-Tonnen festfrieren und dadurch nur teilweise oder gar nicht geleert werden können. Mit den Tipps des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebs (AWS) kann man dafür sorgen, dass das bei der eigenen Tonne nicht passiert.
Der AWS empfiehlt eine ganze Reihe von Maßnahmen:
- Der Standort sollte möglichst frostfrei und windgeschützt sein, z. B. in der Garage, im Keller oder nahe der Hauswand.
- Damit der Bioabfall nicht am Tonnenboden festfriert, kann man ihn mit Zeitungspapier oder mit Eierkartons (aus Papier) auslegen.
- Feuchte Bioabfälle können in Papiertüten, Zeitungspapier oder Küchenkrepp verpackt werden. Das bindet Feuchtigkeit und verhindert ein Zusammenfrieren der Abfälle. Achtung: dafür keine Plastiktüten oder kompostierbare Beutel verwenden, diese Verpackungen können in der Biovergärungsanlage der AVA Abfallverwertung Augsburg KU nicht abgebaut werden!
- Bei Frostnächten die Tonne möglichst erst am Abfuhrtag, bis spätestens 6:30 Uhr, an der Anfahrtsstraße bereitstellen.
- Biotonne regelmäßig alle 14 Tage leeren lassen, auch wenn diese nur zum Teil befüllt sein sollte (alle Leerungen sind kostenfrei).
Und wenn doch einmal etwas festfriert?
Kurz vor der Tonnenleerung wird empfohlen, mit einem Spaten oder einem anderen geeigneten Werkzeug vorsichtig seitlich an den Innenwänden der Tonne herunterzufahren. So lassen sich eventuell festgefrorene Abfälle lösen. Bitte beachten: Hier ist ein vorsichtiger Einsatz des Werkzeugs erforderlich. Durch die Kälte wird das Plastik der Tonne spröde, ist empfindlicher und kann durch unvorsichtiges Handeln beschädigt werden. Keinesfalls sollten Sie heißes Wasser in die Tonne füllen, um Festgefrorenes zu lösen. Wasser kühlt rasch ab und der Bioabfall friert dann umso stärker fest. (pm/swo)