Stadt Augsburg erinnert an den 7. Oktober

04.10.2024 12:50 | Gemeinsam Kultur Umwelt & Soziales Bürgerservice & Rathaus

Auf Vorschlag von Oberbürgermeisterin Eva Weber wird in Abstimmung mit dem Ältestenrat der Stadt Augsburg am Montag, 7. Oktober auf dem Rathausplatz die Israel-Fahne gehisst. Grund für die Beflaggung ist das Gedenken an den Jahrestag des schweren Angriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres.

Isrealische Flagge vor dem Rathaus

Zum Jahrestag des Hamas-Angriffs wird die Flagge Israels am 7. Oktober auf dem Rathausplatz gehisst. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Ein weiterer Grund ist, dass das Schicksal von Geiseln noch immer unklar ist. „Wir stehen nach wie vor unverbrüchlich an der Seite Israels“, betont Oberbürgermeisterin Eva Weber. Das Staatssymbol wird morgens aufgezogen und abends wieder eingeholt. Der Ordnungsdienst und die Polizei sind informiert.  

Wochenprogramm „Ein Jahr 7. Oktober“ der DIG

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. (DIG) hat für Montag ein Wochenprogramm unter dem Motto „Ein Jahr 7. Oktober“ vorbereitet.  Unter anderem gibt es einen Workshop für Lehrkräfte. Dieser wird in Zusammenarbeit mit der zentralen Antidiskriminierungsstelle der Stadt Augsburg und RIAS, einem Netzwerk von Recherche- und Informationsstellen, die antisemitische Vorfälle in Deutschland dokumentieren und unterstützen, organisiert.

Darüber hinaus findet am Königsplatz am Montag, 7. Oktober gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg von 16 bis 18 Uhr eine Mahnwache für die Geiseln statt. Sie steht unter dem Motto „Bring them home now!“ Auch Oberbürgermeisterin Eva Weber ist vor Ort.

Verwaltung finalisiert Aktionsplan Antisemitismus

Unabhängig vom Jahresgedenken des 7. Oktobers finalisiert die Stadtverwaltung aktuell den Aktionsplan Antisemitismus. Unter Federführung des Friedensbüros werden hier Maßnahmen und Projekte zur Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus in Augsburg aufbereitet. Neben der referatsübergreifenden Arbeitsgruppe unterstützen hier auch externe Partner wie zum Beispiel der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg (IKG). (pm)