Stadtteile im Fokus: Bessere Übersicht und mehr Mitgestaltung bei Projekten

11.06.2024 13:20 | Öffentlichkeitsbeteiligung Freizeit Kultur Umwelt & Soziales Bildung & Wirtschaft Bürgerservice & Rathaus

Die „Stadtteil-Power“ startet. Den Anfang macht Oberhausen. Plakate und Flyer zeigen Projekte in den einzelnen Stadtteilen auf. Auch auf der Homepage gibt's Informationen, was alles im Viertel passiert. Mit der neuen Beteiligungsplattform machmit.augsburg.de geht außerdem eine Projektliste online – auf der ab September Bürgerinnen und Bürger zum aktiven Mitgestalten eingeladen sind.

Schwarzer Schriftzug auf grünem Hintergrund: Stadtteil-Power

Die „Stadtteil-Power“ startet. Den Anfang macht Oberhausen. Plakate und Flyer zeigen die Entwicklungen in den einzelnen Stadtteilen auf. Grafik: Stadt Augsburg

Oberhausen: Die Löweneck-Schule ist modernisiert, die Kita Ulmer Straße ist neu, genauso wie der Sporttreff samt Vereinsheim und Spielplatz. Das Wohnprojekt Westendorfer Weg und Zeuna-Stärker-Areal werden realisiert, es gibt einen offenen Mittagstisch im Haus Lea und Grünanlagen blühen neu auf. Über diese und noch viele weitere Projekte gibt es auf augsburg.de/oberhausen Informationen und weiterführende Links.  

Das kommt für alle weiteren Stadtteile

Als nächstes steht Lechhausen im Fokus. Im Rhythmus von sechs bis acht Wochen wechselt der Schauplatz für die „Stadtteil-Power“ dann ins Univiertel, nach Göggingen, Bärenkeller, Firnhaberau, Hochfeld, Inningen, Pfersee/Antonsviertel, Hammerschmiede, Herrenbach/Spickel/Textilviertel, Bergheim, Kriegshaber, Hochzoll und schließlich nach Haunstetten/Siebenbrunn.

Mitmach-Seite geht mit erster Projektliste online

Ab heute ist auch die Website machmit.augsburg.de online. Auf der neuen Beteiligungs-Plattform finden Interessierte ab sofort eine erste Übersicht der verschiedenen städtischen Projekte mit Eckdaten und Infos dazu, in welchem Stadium (abgeschlossen, geplant, laufend) sich diese befinden. Hier kann nach Stadtteilen und themenbezogen gefiltert werden. Die Liste wird ständig erweitert. Im ersten Schritt wird Information als kleinste Form der Beteiligung angeboten. Ab September können sich Bürgerinnen und Bürger in digitaler Form aktiv an den Projekten beteiligen, zum Beispiel in Form von Kommentaren, Umfragen oder Vorschlägen. Schon Ende Juni ist die Funktion für Jugendbeteiligungsprojekte freigeschalten. 

Oberbürgermeisterin Eva Weber: „Wir alle sind Augsburg und wir alle können beitragen“

Oberbürgermeisterin Eva Weber freut sich auf die Impulse aus der Bürgerschaft: „Wir alle sind Augsburg. Und wir alle können dazu beitragen, dass unsere Stadt lebens- und liebenswert bleibt und den Herausforderungen von heute und morgen gewachsen ist. In der Stadt gibt es so viele Themen und noch mehr unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen“, so Weber. „Deshalb ist es so wichtig, Meinungen, Kritik, Visionen und die Wünsche von möglichst vielen Augsburgerinnen und Augsburgern zu erfahren und in den Entscheidungsprozessen aufzunehmen. Denn wer könnte besser über die Stadtteile Bescheid wissen, als die die dort leben? Jede Beteiligung und jeder Beitrag ist ein ganz wesentlicher Baustein eines guten, demokratischen Miteinanders in Augsburg.“

Die Stadtteile gestalten die Stadt 

Wie aktiv Augsburgerinnen und Augsburger das Verwaltungshandeln und das Stadtleben mitgestalten, hat sich bereits in den „Augsburger Stadtteilgesprächen“ gezeigt und setzt sich aktuell in den laufenden stadtteilbezogenen Bürgerversammlungen weiter fort. Wo der Schuh drückt und welche Wünsche vor Ort herrschen, bringen die Teilnehmenden in den Bürgerversammlungen über ihr Antragsrecht ein. Die finale Entscheidung trifft der Stadtrat. Die nächste Bürgerversammlung findet am 18. November in der Innenstadt statt. Alle Infos und weitere Termine unter augsburg.de/buergerversammlung. (pm/lh)