Kommunale Alliazen & Strategien gegen Rassismus und Hass
Politische Führungskräfte und Verwaltungsmitarbeitende im Bereich Migration und Integration oder mit Migrationshintergrund, die Haltung zeigen und für ein solidarisches und weltoffenes Deutschland einstehen, erleben in ihrer Arbeit Anfeindungen und Hass von außen und innen - auch in Augsburg. Um dem entgegenzutreten und einen besseren Umgang für diese Personen zu schaffen, wurde Bundesprojekt „Komm.A: Kommunale Allianzen und Strategien gegen Rassismus und Hass“ ins Leben gerufen: Denn Hass und Rassismus haben in unserer Demokratie keinen Platz.
60 Kommunen, darunter Augsburg als eine von 10 bundesweiten Modellkommunen, haben sich mit Komm.A zum Ziel gesetzt, eine deutschlandweite kommunalen Allianz aufzubauen, um bundesweit einsatzbare Konzepte und Maßnahmen zu erarbeiten, damit ihre Mitarbeitenden besser und strukturierter auf Konfrontationen mit Hass und Hetze vorbereitet sind.
In einem ersten Modul wird der Auf- und Ausbau kommunaler Allianzen zwischen Verwaltung, Beratungs- und Hilfestellen sowie Sicherheitsbehörden gegen Rassismus und Hass vorangetrieben, um Betroffene besser unterstützen zu können. In einem zweiten Modul werden antirassistische Strategiekonzepte und Strukturen, wie Clearingverfahren oder Meldestellen für effektivere Verfahren entwickelt und aufgebaut. Das dritte Modul besteht aus bedarfsorientierten Trainings und Coachings für Führungskräfte und Mitarbeitende, die für Rassismus und Hass sensibilisiert und in ihrer Resilienz gestärkt werden sollen.
Bis zum 31.08.2025 läuft die Testphase an, in der das Projekt in Augsburg gemeinsam vom Büro für gesellschaftliche Integration, dem Büro für Kommunale Prävention und der zentralen Antidiskriminierungsstelle begleitet wird.
Das Projekt KommA wird gefördert und unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration; Beauftragte der Bunderegierung für Antirassismus.Träger des Projekts ist das Beratungsinstitut IMAP. Bei Fragen steht Ihnen die Projektleitung gerne zur Verfügung.Weitere Informationen zum Bundesprogramm gibt es auf der Website des Projekts.
Büro für gesellschaftliche Integration
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Leitung | Dr. Margret Spohn | |
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