Rückkehr der Verstoßenen - Jüdische Fußballer in der Nachkriegszeit

Erinnerungskultur
Bildnachweis: Fußball-Elf der Privaten Tennisgesellschaft Augsburg (PTGA) mit Isidor „Isi“ Einstoss (4. v.l.) Foto: Anita Skinner, Melbourne, Australien
07.04.2025
18:30 Uhr - 20:30 Uhr
Ticketpreis: Eintritt frei
Jüdisches Museum Augsburg Schwaben,
Halderstraße 6-8
86150 Augsburg
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Vortrag

Vortrag von Dr. Markwart Herzog

In der Reihe: „Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung“

Im Frühjahr 1933 begannen deutsche Turn- und Sportvereine, ihre jüdischen Mitglieder auszuschließen, sofern diese nicht selbst ihren Austritt erklärten. Bekannte Beispiele sind Fußballspieler und -funktionäre wie Kurt Landauer (FC Bayern München), Alfred J. Meyers (FSV Frankfurt) oder Isidor Einstoß (BC Augsburg, die diese Maßnahmen als kulturelle Heimatvertreibung erlebten. Dennoch suchten sie, sofern sie die Shoa überlebt hatten, nach 1945 erneut die Gemeinschaft mit den „alten Kameraden“ in der „Vereinsfamilie“ von einst – teils sogar mit jenen, die sie ausgeschlossen hatten. Der Vortrag sucht anhand exemplarischer Fälle nach Erklärungen für dieses überraschende Verhalten.

Flyer zum Download

Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Augsburg-Schwaben, der Netzwerkpartner der „Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung“ und des FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA.