Als zunächst unerkannter Gast im Augsburger Familienbad geriet Kunstfliegerin Elly Beinhorn wegen ihrer freizügigen Bademode unter die strengen Augen einer Badewärterin – ein Vorfall, der für allgemeines Gelächter sorgte.
Wasserfahrräder – heute als Tretboote bekannt - waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts offenbar auch in der Fuggerstadt im Trend. Mit Wilhelm Artinger und Otto Jaser bewarben sich gleich zwei Augsburger Konstrukteure 1913 bei der Stadtverwaltung um die Erlaubnis, ein solches Fahrzeug auf dem Stadtgraben beim Jakoberwall vorführen zu dürfen.
Der fortschreitende Wohnungsbau rückte in den 1920er Jahren dem sogenannten „Kleinen Exerzierplatz“ an der Langenmantelstraße zu Leibe. Auf „ihren“ Plärrer, der sich seit 1878 ebenfalls auf diesem Gelände befand, wollten die Augsburger jedoch keinesfalls verzichten.
Es hätte perfekt sein können. Augsburg erhielt bei den Olympischen Spielen 1972 den Zuschlag für die Austragung der Wettkämpfe im Kanuslalom. Mit einer neuen, anspruchsvollen Sportanlage am Eiskanal hofften die Augsburger Kanuten auf einen Heimvorteil – und gingen damit Baden!