Der Ostchor des Augsburger Doms
Band 15
Georg Himmelheber
VORWORT
Der Ostchor des Augsburger Doms erfuhr vor über fünfzig Jahren seine erste kunstgeschichtliche Würdigung. Eine kritische Sichtung der schriftlichen Überlieferungen erbrachte die ersten Fakten zur Baugeschichte des Doms. Schon bald erkannte man für den Chor Verbindungen mit der Bauhütte der Parier.
Von einigen kleineren Beiträgen abgesehen, war der Dom seit dieser Zeit nicht mehr Gegenstand der Forschung, obwohl die meisten Fragen noch der Klärung bedurften. Die Fragen nach dem Ablauf des Bauvorganges und nach dem Schöpfer des Plans zu beantworten, wird in vorliegendem Beitrag versucht.
Die äußerst komplizierte Baugeschichte und der häufige Wechsel in der Planung ließen es geboten erscheinen, zunächst eine genaue Untersuchung des Baues darzulegen und dann erst die Folgerungen aus diesen Feststellungen zu ziehen, was durch den Gewinn größerer Klarheit gerechtfertigt erscheint.
Das Gelingen der Arbeit - der eine 1954 von der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg angenommene Dissertation zu Grunde liegt - war mir jedoch nur durch die Hilfe, die mir von verschiedenster Seite gewährt wurde, möglich. In erster Linie gilt mein Dank meinem verehrten Lehrer Herrn Professor Dr. Kurt Bauch, dem ich, nicht nur im Hinblick auf die Arbeit, Wesentliches verdanke. Vor allem gilt mein Dank aber Herrn Archivdirektor Dr. H. F. Deininger, der mich in archivalischen Fragen stets bereitwilligst unterstützte, und der die Drucklegung in den Abhandlungen zur Geschichte der Stadt Augsburg ermöglichte. Zu besonderem Dank verpflichtet bin ich jedoch den kirchlichen Behörden, die in großzügiger Weise meine Untersuchungen am Bau selbst ermöglichten, so daß ich ungehindert meine Arbeit vorwärts treiben konnte. Gedankt sei außerdem allen denen, die durch Hinweise und Unterstützungen jeglicher Art das Gelingen der Arbeit gefördert haben, insbesondere Herrn Dr. Bruno Bushart, Stuttgart, Herrn Dr. Siegfried Freiberg, Oberstaatsbibliotheksdirektor der Akademie der bildenden Künste Wien, Herrn Professor Dr. Werner Groß, München, Herrn Dr. Adam Horn, Landeskonservator am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Herrn Professor Dr. Norbert Lieb, Augsburg und Herrn Professor Dr. Theodor Müller, München.
Georg Himmelheber
erschienen 1963
Preis: 5,80 €