Augsburg bleibt weiter „Fahrradfreundliche Kommune“
Die Stadt Augsburg trägt für weitere sieben Jahre den Titel „Fahrradfreundliche Kommune“. Turnusmäßig wurde die Stadt durch eine Bewertungskommission erneut geprüft. Gelobt wurde die weiterentwickelte Rad-Infrastruktur und die begleitende Öffentlichkeitsarbeit. Und es gab Anregungen für mehr Sicherheit und Komfort auf Augsburgs Radwegen.
Die Stadt Augsburg trägt für weitere sieben Jahre den Titel „Fahrradfreundliche Kommune“. Turnusmäßig wurde die Stadt durch eine Bewertungskommission erneut geprüft.
Ihr gehören Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) in Bayern, der Fraktionen im Bayerischen Landtag, des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr sowie des ADFC Landesverbandes Bayern an.
Erfolgreiche Re-Zertifizierung
Bei der turnusmäßigen Überprüfung ging es darum zu prüfen, ob die entsprechenden Kriterien für eine Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune“ von der Stadt erfüllt werden. Die zahlreichen Entwicklungen und Fahrradprojekte in den zurückliegenden Jahren wurden durch Dr. Gunther Höhnberg, Amtsleiter des Mobilitäts- und Tiefbauamtes der Stadt Augsburg, vorgestellt.
Sowohl der theoretische Teil, als auch die anschließende Fahrradexkursion, die von der Fahrradstreife der Polizeiinspektion Augsburg Mitte begleitet wurde und durch die Innenstadt, das Domviertel, Richtung Oberhausen, Pfersee und die Hermanstraße führte, überzeugte die Bewertungskommission.
Hohes Lob für Öffentlichkeitsarbeit und Rad-Infrastruktur
Gelobt wurde die deutlich sichtbaren Weiterentwicklungen im Bereich Radverkehr der vergangenen sieben Jahre in Augsburg. Auch die Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel der Kampagne Fair im Verkehr und der Radlwoche wurde als „vorbildlich“ hervorgehoben. Die neue Beschilderung an den Fahrradstraßen sowie die hohe Anzahl der Radzählstationen im ganzen Stadtgebiet erhielten ebenfalls großes Lob.
Bestimmte Gefahrenstellen besser zu markieren, mehr Piktogramme und Nachbesserungen an den Markierungen der Fahrradwege vorzunehmen, wurden der Stadt als Anregungen und Verbesserungsvorschläge für die nächsten sieben Jahre als „Hausaufgaben“ mit auf den Weg gegeben.
OB Eva Weber: „Wir sind auf dem richtigen Weg“
Für Oberbürgermeisterin Eva Weber ist die erneute Zertifizierung ein deutliches Signal, dass die Stadt auf dem richtigen Weg sei. „Aber wir wollen jetzt nicht aufhören, sondern das Radwegenetz weiter ausbauen. Wir müssen intelligente Mobilitätsangebote schaffen und dabei ist das Fahrrad ein wichtiger Bestandteil.“
Ansporn für weitere Förderung
„Wir freuen uns über die erneute Zertifizierung und nehmen diese als Lob und Auftrag zugleich. Der Titel bedeutet für uns keine Situationsbeschreibung, sondern ist für die Stadt Ansporn, den Radverkehr weiterhin zu fördern, den Anteil des Radverkehrs am Verkehrsaufkommen weiter zu erhöhen und durch einen weiteren Ausbau des Radverkehrsnetzes den Radverkehr noch sicherer und komfortabler zu gestalten“, betont Baureferent Gerd Merkle. (pm/grr)
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