Freundeskreis „Korvette Augsburg“ gegründet
Die Stadt Augsburg pflegt eine langjährige Tradition der Patenschaft mit Schiffen der Deutschen Marine. Im Rahmen ihrer Patenschaft mit der Korvette „Augsburg“ hat die Stadt dazu aufgerufen, einen Freundeskreis zu gründen. Jetzt fand im Zeughaus die Gründungsversammlung mit rund 20 Interessierten statt. Zehn von ihnen begleiten die städtische Delegation, die am 8. Mai an der Schiffstaufe in Hamburg teilnehmen wird.

Das ist er, der neu gegründete Freundeskreis „Korvette Augsburg“. Am 8. Mai wird das Schiff in Hamburg getauft. Bild: Florian Weber
Im Mittelpunkt des Treffens stand das gegenseitige Kennenlernen. Dabei schilderten die Anwesenden ihre persönlichen Motive, warum sie sich künftig ehrenamtlich für die Patenschaft engagieren möchten. Sie alle eint die Verbundenheit zur Marine – sei es durch prägende Erlebnisse im Wehrdienst, familiäre Wurzeln oder eine allgemeine Begeisterung für die Schifffahrt und das maritime Umfeld. Deutlich wurde dabei auch die hohe persönliche Motivation, Image und Ansehen der Bundeswehr in der Öffentlichkeit zu verbessern.
Vor diesem Hintergrund nimmt an der Schiffstaufe in Hamburg am Donnerstag, 8. Mai, auch eine Delegation der Stadt Augsburg teil, die von zehn Mitgliedern des neu gegründeten Freundeskreises begleitet wird.
OB Eva Weber: „Freundeskreis trägt unsere maritime Tradition weiter“
Aufgabe des neu gegründeten Freundeskreises „Korvette Augsburg“ ist es, den Austausch zwischen der Stadtbevölkerung und der Besatzung des Schiffes zu fördern und die maritime Tradition der Stadt weiter zu vertiefen. „Die Patenschaft für die Korvette „Augsburg“ ist ein starkes Zeichen unserer Verbundenheit mit der Deutschen Marine. Ich freue mich, dass künftig ehrenamtlich engagierte Augsburgerinnen und Augsburger diese besondere Beziehung mit Leben füllen. Der Freundeskreis wird eine wichtige Brücke zwischen Besatzung und Stadtgesellschaft schlagen und somit unsere maritime Tradition weitertragen“, so Oberbürgermeisterin Eva Weber.
Patenschaft für Korvette „Augsburg“
Die Stadt Augsburg übernimmt auch die Patenschaft für die neue Marine-Korvette der Klasse K130 und setzt damit ein wichtiges Zeichen für die Verbindung zwischen Zivilgesellschaft und Bundeswehr. Diese Patenschaft knüpft an die Tradition der Fregatte „Augsburg“ an, die bis zu ihrer Außerdienststellung 2019 als Botschafterin der Stadt auf den Weltmeeren diente. Mit der neuen Patenschaft soll diese besondere Verbindung in eine neue Ära geführt und das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Bundeswehr gestärkt werden.
Soziales Engagement als wichtiger Bestandteil der Patenschaft
Ein wichtiger Aspekt der Patenschaft ist auch das soziale Engagement. Bereits seit 1965 pflegt das Evangelische Kinder- und Jugendhilfezentrum (evki) Augsburg eine enge Beziehung zu den Besatzungen der ehemaligen Fregatten „Augsburg“. Diese Tradition soll fortgeführt werden, um jungen Menschen Einblicke in die Marine und ihre Aufgaben zu ermöglichen. Sigrun Maxzin-Weigel, Leiterin des Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrums Augsburg, stellte die Einrichtung beim Auftakttreffen vor und berichtete über vergangene Projekte und Erlebnisse mit den ehemaligen Schiffsbesatzungen. Wer Interesse an den Aktivitäten des Freundeskreises hat, ist herzlich eingeladen, sich künftig in diesem Rahmen zu engagieren. (pm/swo)
Weitere Informationen gibt es online auf augsburg.de/marineschiff