Stadt Augsburg erweitert Richtlinie für Förderprojekt „Schmierflink“
Auch die Entfernung von Graffiti an städtischen Gebäuden und Gebäuden von Religionsgemeinschaften wird ab jetzt finanziell unterstützt.
Ab sofort werden Maßnahmen zur Beseitigung illegaler Graffiti auch an städtischen Gebäuden sowie an Gebäuden von Religionsgemeinschaften finanziell unterstützt. Während betroffene Privateigentümerinnen und -eigentümer seit Juli 2023 im Rahmen des Förderprojekts „Schmierflink“ bei der Stadt Augsburg eine entsprechende finanzielle Förderung beantragen können, ist diese Richtlinie jetzt angepasst und erweitert worden.
Kunstfreiheit ja, Sachbeschädigung nein
„Leider sind städtische Gebäude, Kirchen und Gebetshäuser immer wieder von illegalen Graffiti und Hassbotschaften betroffen. Hier möchten wir anpacken und reagieren mit der Erweiterung der Förderrichtlinien, um Betroffene zu unterstützen. Die Stadt Augsburg fördert den Erhalt und die Wiederherstellung der Attraktivität des öffentlichen Raumes bestmöglich. Mit der Verzahnung der verschiedenen Präventionsmittel wird der Grundsatz des Augsburger Weges ‚Kunstfreiheit ja, Sachbeschädigung nein‘ in die Tat umgesetzt“, so Ordnungsreferent Frank Pintsch.
Hintergrund zum Projekt „Schmierflink“
Das Förderprojekt „Schmierflink“ wurde ins Leben gerufen, um gezielt gegen unerwünschte Graffiti und Vandalismus in Augsburg vorzugehen. Mit einem Schwerpunkt auf nachhaltige Präventions- und Reinigungsmaßnahmen hat das Projekt seit seinem Start dazu beigetragen, das Stadtbild zu verschönern und die subjektive Sicherheit zu verbessern. Über die Bewilligung der Förderung wird im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel entschieden. (pm/pif)
Weitere Informationen unter augsburg.de/schmierflink