Tag des offenen Denkmals: Jetzt Programmheft erhältlich
Augsburg lädt am 8. September zum „Tag des offenen Denkmals“ 2024. Im ganzen Stadtgebiet stehen dann mehr als 50 Denkmäler für interessierte Besucherinnen und Besucher offen. Die Stadt Augsburg hat zur größten Kulturveranstaltung der Republik ein Programmheft herausgebracht, das ab sofort kostenfrei in der Bürgerinfo am Rathausplatz ausliegt.
Ausführliche Begleittexte zu einzelnen Programmpunkten sind in der App unter tag-des-offenen-denkmals.de/artikel/app und auf der Homepage unter augsburg.de/tag-des-offenen-denkmals zu finden.
Augsburg bietet mehrere Themenschwerpunkte
Um einen besseren Überblick über die zahlreichen spannenden Denkmäler zu bekommen, die ihre Türen für die Öffentlichkeit aufschließen, sind diese im Programmheft in thematische Kategorien aufgeteilt, die allesamt – getreu dem Motto des Jahres 2024 – „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ repräsentieren. Unter „Sakralbauten“ laden etwa der Dom oder die Basilika St. Ulrich und Afra zu einem Besuch ein. In der Kategorie „Repräsentationsbauten und Bürgerhäuser“ präsentieren sich hingegen unter anderem die weit über die Grenzen Augsburgs bekannte Fuggerei sowie die Fürstbischöfliche Residenz. Wer sich für Stadtbefestigung, Grenzverläufe und militärische Anlagen begeistern kann, kommt beispielsweise am Wertachbruckertor-Turm oder im Zeughaus auf seine Kosten. Berühmt ist die Stadt Augsburg – nicht erst seit ihrer UNESCO-Auszeichnung – aber auch für ihr Wassermanagementsystem.
Im Rahmen der Kategorie „Bauten des Augsburger Wassersystems“ laden zum Beispiel der Hochablass oder eine spezielle Welterbe-Wasserführung interessierte Besucherinnen und Besucher ein. Zudem kann der Untere Brunnenturm öffentlich besichtigt werden, bevor Fassade, Balustrade und Teile im Innenbereich saniert werden. Augsburg wäre jedoch nie ohne eine florierende Wirtschaft zu einer Stadt mit so großer Strahlkraft geworden. Unter dem Titel „Bauten des Handwerks und der Industrialisierung“ bekommen Gäste einen spannenden Einblick, beispielsweise in den ehemaligen Färberturm oder das ehemalige Gaswerk. In der Moderne angesiedelt sind unterdessen in der Kategorie „Besondere Bauaufgaben des 19. und 20. Jahrhunderts“ Denkmäler wie der Hotelturm und das Gögginger Kurhaus. Auf der anderen Seite des Augsburger Zeitstrahls befinden sich dagegen die Römer. Deren Einfluss auf die Stadt wird zum Beispiel im Archäologischen Zentraldepot präsentiert.
Baureferent Steffen Kercher dankt Bürgerinnen und Bürgern
Der Tag des offenen Denkmals ist eines der kulturellen Highlights in der Stadt Augsburg. Dies ist folgerichtig auch mit großer Mühe aller Beteiligten verbunden. Besonders an der Veranstaltung ist, dass zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger sich an der Umsetzung beteiligen. Ihnen spricht der Augsburger Baureferent Steffen Kercher seinen Dank aus: „Ohne die vielen Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen, die sich vor Ort für die Denkmäler unserer schönen Stadt einsetzen, könnten wir den Tag des offenen Denkmals nicht umsetzen. Sie sind es, die maßgeblich zu einer lebendigen Stadt beitragen. Dafür danke ich Ihnen. Unseren Gästen wünsche ich einen spannenden Tag und viel Spaß dabei, die Schätze von Augsburg zu entdecken.“ (pm/swo)