Königsplatz

Das im Jahr 1977 eröffnete Haltestellendreieck am Königsplatz entsprach modernen Anforderungen nicht mehr. Zu kurze Bahnsteige, Sicherheitsmängel, Verspätungen im Betriebsablauf und eine fehlende Barrierefreiheit begründeten einen Handlungsbedarf. Außerdem musste einem gestiegenen Fahrgastaufkommen Rechnung getragen werden. Deshalb fiel die Entscheidung das Haltestellendreieck zu erneuern. In einem Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung des Königsplatzes sollten hierfür die besten Lösungen gefunden werden. Ausgelobt wurde dieser Wettbewerb von den Stadtwerken Augsburg.

Durch den Umbau des Verkehrsknotens am Königsplatz sollte für die Fahrgäste mehr Platz zur Verfügung stehen, die Bahnsteige verbreitert und überdacht werden, das Umsteigen komfortabler und weniger gefährlich und das Service- und Informationsangebot verbessert werden. Außerdem sollte der Betriebsablauf durch eigene Gleise für jede Straßenbahnlinie so optimiert werden, dass beispielsweise wartende Busse und Straßenbahnen in der Halderstraße der Vergangenheit angehören.

Als Sieger des Wettbewerbs ging die Architektengemeinschaft atelier pk, Berlin / Schuller + Tham, Architekten aus Augsburg hervor.

Mittlerweile entstand nach deren Planung ein zentrales Gebäude als gläserner Pavillon mit einem großzügigen Dach, welches das gesamte innere Haltestellendreieck überspannt. Die äußeren Bahnsteige wurden ebenfalls überdacht und bieten den Fahrgästen einen Wetterschutz.

Am 15. Dezember 2013 wurde der neue Königsplatz mit einem großen Fest eröffnet. Er wird von den Fahrgästen sehr geschätzt.