Soziale Stadt „Oberhausen-Mitte”

Die Geschichte des Nachbarschaftsgartens an der Neuhoferstraße (nördlich der Kirche St. Joseph) begann in den Jahren 2012 und 2013, als das damals ungenutzte Grundstück temporär als interkultureller Garten genutzt werden konnte. Mit dem Beginn der Arbeiten für das neue Diözesanarchiv war jedoch erst einmal Schluss, da das Grundstück für die Baustelleneinrichtung benötigt wurde.

Nachbarschaftsbeet

Nach längerer Suche wurde ein Ausweichquartier am nördlichen Rand der Grünfläche an der Dieselbrücke gefunden, wo ab April 2015 ein Nachbarschaftsbeet entstand. Für Hobbygärtner wurden dort so genannten Big-Bags zur Bepflanzung bereitgestellt. Es handelt sich dabei um große mit Erde gefüllte Gewebesäcke. In direkter Nähe befinden sich ein Grillplatz sowie Wiesen für Spiel und Sport. Das Nachbarschaftsbeet hat sich mittlerweile etabliert und wird gut angenommen. Aus dem einstigen Ausweichquartier ist deshalb eine feste Einrichtung geworden.

Neuanfang

Nachdem die Arbeiten am Diözesanarchiv abgeschlossen waren, tat sich auch auf dem kirchlichen Grundstück an der Neuhoferstraße wieder etwas. Zum 1. Mai 2016 konnten die Hobbygärtner dieses Grundstück erneut übernehmen und dort das gemeinschaftliche Gartenprojekt fortsetzen. Seitdem konnten hier mit Unterstützung des Quartiermanagements und des Amtes für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen neue Beete angelegt und bepflanzt werden. Gemeinschaftlich wurden ein Geräteschuppen mit integrierter Zisterne, Küche und WC sowie ein großer Grill errichtet. Selbst gebaute Gartenmöbel und ein Kinderspielbereich kompetieren den Nachbarschaftsgarten inzwischen.