Sheridan-Kaserne
Ideenwettbewerb „Sheridan-Kaserne”
Der städtebauliche Ideenwettbewerb „Sheridan-Kaserne” wurde am 10. November 2000 ausgelobt. Insgesamt waren 633 gültige Bewerbungen am Losverfahren beteiligt. Aus den eingegangenen Bewerbungen wurden am 23. Januar 2001 insgesamt 42 Teilnehmer und 40 Nachrücker durch das Losverfahren ermittelt. Zusätzlich wurden 8 Teilnehmer direkt zugeladen.
Abgabetermin für die Planunterlagen war der 29. Mai 2001. Insgesamt wurden 29 Wettbewerbsarbeiten eingereicht.
Am 28. und 29. Juni 2001 tagte das Preisgericht zum städtebaulichen Ideenwettbewerb Sheridan Kaserne Augsburg.
Folgende Preisträger wurden ausgezeichnet:
- 1. Preis: Christian Datz, Architekt; Claudius Grothe, Landschaftsarchitekt
- 2. Preis: Gordan Dubokovic, Architekt; Heike Henrich, Landschaftsarchitektin
- 3. Preis: Anke Bauser und Stefan Blume, Architekten: Katja Aufermann, Landschaftsarchitektin
- 4. Preis: Angela Lambea und Andreas Voigt, Architekten; Ariane Röntz, Landschaftsarchitektin
- 5. Preis: Jürgen Frauenfeld, Architekt; Michael Palm, Landschaftsarchitekt
Das Preisgericht empfahl dem Auslober einstimmig, die 5 Preisträger mit der Weiterentwicklung ihrer Konzepte, unter Berücksichtigung von allgemeinen, für alle Arbeiten geltenden Empfehlungen sowie der von den Preisrichtern protokollierten Anregungen für die einzelnen Projekte zu beauftragen.
Die allgemeinen Empfehlungen betrafen folgende Punkte:
- Es sollte ein Lärmschutzgutachten (vom Auslober) erstellt werden, welches nicht nur den IST-Zustand festhält, sondern auch Maßnahmen zur Lärmabschirmung gegenüber der B 17 empfiehlt.
- Die bestehende Umgebungsstruktur mit dem Gebäudebestand und die bestehende Bepflanzung war eingehender zu berücksichtigen.
- Eine stufenweise Realisierung mit den jeweiligen Zwischenständen war darzustellen. Dies galt nicht nur für die schrittweise Inanspruchnahme des Geländes, sondern insbesondere für den schrittweisen Abbruch der bestehenden Gebäude und Einrichtungen und gegebenenfalls für deren weitere Verwendung.
- Die Grünverbindungen zur Umgebung sowie die räumlichen und funktionalen Verknüpfungen mit Pfersee war in allen Teilen zu überprüfen.