Good Practice-Beispiele: So gestalten wir die Arbeit in den städtischen Kitas während der Corona-Zeit weiter - Teil 13
Städtischer Drei-Auen-Hort baut Regenwurmhotel und ermöglicht vertiefte Natuerfahrungen
Die Kinder im städtischen Hort Drei-Auen beschäftigen sich schon seit längerer Zeit mit der Natur. Durch den Corona-Lockdown konnten die wenigen Kinder der Notgruppe viele Naturerfahrungen sammeln. Sie sind sehr entspannt und lassen sich bei Spaziergängen auf die Umwelt und deren Tiere ein.
Was passiert mit dem Wurm?
Eines Tages viel den Kindern ein Vogel auf, welcher über die Erde hüpfte und immer wieder mit dem Schnabel pickte. Interessiert beobachteten die Kinder, wie die Amsel einen Regenwurm ergattert hatte. Die Kinder waren traurig wegen des Wurms und fragten neugierig nach, was denn mit dem Wurm geschieht? Hat die Amsel den Wurm gefressen oder brachte sie ihn ihren Amselkindern? Als diese Fragen geklärt waren, kamen die Kinder auf unseren angelegten Kompost zurück und verknüpften die Idee damit, wie ein Apfelgehäuse zur Erde wird. Damit die Kinder diesen Prozess besser sehen konnten, legte die Kita ein Regenwurm-Hotel an. Gebannt warteten alle auf den Regen, damit die Wurmsuche starten konnte.
Alltagsintegrierte Sprachbildung durch Natuerfahrung
Auf den zahlreichen Spaziergängen erweiterten die Kinder ihren Wortschatz und sammelten ganz unterschiedliche Naturmaterialien. Aus den Stöcken machten sie gemeinsam für ihre Traumfabrik Traumfänger für alle Kinder.