Das verbirgt sich im Müllberg

Das Ende der Deponierung ist ein neuer Anfang für Mensch, Flora und Fauna: Zwei Abschnitte der Deponie, der heutige Müllberg, wurden bereits renaturiert und 2016 für die Öffentlichkeit freigegeben. Eine Renaturierung ist ab 2028 auch für den dritten Deponiehügel geplant. Eine über zwei Meter dicke Schicht aus Lehm, Folien, Kies und Erde wird über den Abfall gelegt, damit hier Bäume und Gräser wachsen können.


Im Müllberg gleicht keine Schicht der anderen: Damit das Regenwasser Schadstoffe nicht in den Boden spült oder Gase entweichen, wurde der Altberg (der heutige Müllberg) im Rahmen einer Sanierung (1989 bis 1997) mit einer Oberflächenabdichtung versehen. Anschließend wurde der Berg renaturiert, das heißt, ein naturnaher Lebensraum mit Bepflanzung hergestellt. Seit 2016 ist der Müllberg öffentlich begehbar.


Um den Umweltschutzbestimmungen gerecht zu werden, wurden die Erweiterungsabschnitte der Deponie im Rahmen der Sanierung (1989 bis 1997) auch an der Basis abgedichtet. Damit wird verhindert, dass Schadstoffe in den Boden oder in das Grundwasser eindringen. Die Grafik zeigt den Aufbau der Basisabdichtung: Über gelochte Rohre wird das Sickerwasser erfasst, vorgereinigt und anschließend zum Klärwerk Augsburg geleitet.