Von der Müllhalde zur Deponie
Mit Schutt aus dem Zweiten Weltkrieg nahm die Deponie ihren Anfang. Nach dem Krieg wurden die Kiesgruben östlich des Lechs, welche zuvor für den Bau der A8 ausgehoben wurden, mit Müll und Schutt verfüllt. Ab Ende der 60er Jahre diente das Gelände den Augsburgerinnen und Augsburgern jahrzehntelang als geordnete Hausmülldeponie.
1994 waren auch diese Zeiten vorüber: Seit der Eröffnung der nahegelegenen Abfallverwertungsanlage werden bis heute lediglich DK I Abfälle wie Bauschutt, Boden und mineralische Abfälle auf der Deponie entsorgt – all jene Abfälle, die weder verbrannt noch recycelt werden können. Der Müll erfüllt dort einen letzten Zweck: Moderne Kleinkraftwerke nutzen das freiwerdendes Deponiegas, um damit Strom zu erzeugen. Ein Teil davon verbraucht die Anlage vor Ort, der Großteil wird ins Netz eingespeist.
Bürgerinnen und Bürger können Recyclebares kostenfrei an der Wertstoffsammelstelle des AWS im Oberen Auweg zum Fuße des Müllberges abgeben.