
Radikalisierungsprävention
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sowie radikale und extremistische Haltungen finden gesellschaftlich zunehmend Verbreitung. Daher ist Radikalisierungsprävention ein Thema, mit dem sich auch das Büro auf kommunaler Ebene auseinandersetzt.
Augsburg zeigt Haltung - Internationale Wochen gegen Rassismus 2024
Workshop für Jugendliche: #HassIstKeineMeinung
Am 28. März 2025 fand im Jugendhaus h2o in Augsburg-Oberhausen der Workshop #HassIstKeineMeinung statt – und stieß auf großes Interesse! Über 15 Jugendliche waren vor Ort und brachten spannende Perspektiven ein.
Unter der Leitung von Jannes Rupf vom Internationalen Bund ging es im Workshop darum, Hate Speech zu erkennen, die Auswirkungen zu verstehen und Strategien zu entwickeln, wie man darauf reagieren kann. In lockerer Atmosphäre wurde diskutiert, hinterfragt und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Durch interaktive Übungen und praxisnahe Beispiele wurde das Thema greifbar – und die Jugendlichen konnten neue Erkenntnisse und konkrete Handlungsmöglichkeiten für ihren Alltag mitnehmen.
Zum Abschluss gab es noch einen Input für die anwesenden Pädagoginnen, die wertvolle Impulse für ihre Arbeit mitnehmen konnten. Ein rundum gelungener Workshop, der nicht nur Wissen vermittelte, sondern auch zum Nachdenken und Handeln anregte.
Organisiert wurde der Workshop durch das Büro für Kommunale Prävention.
Konzept Radikalisierungsprävention
Das Büro für Kommunale Prävention arbeitet derzeit an einem kommunalen Konzept zur Radikalisierungsprävention.
Dafür steht das Büro in engem Austausch mit lokalen und bayernweiten Akteurinnen und Akteuren der Radikalisierungsprävention. Das Konzept wird phänomenübergreifend angelegt und soll insbesondere eine Übersicht über bestehende Anlauf- und Beratungsstellen bieten, um den Zugang zu Unterstützungsangeboten zu erleichtern.
Vernetzung
Auch in der Radikalisierungsprävention ist die Vernetzung mit weiteren Dienststellen sowie mit staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren entscheidend für den Erfolg. Aus diesem Grund stehen wir im engen Austausch mit lokalen und bayernweiten Anlaufstellen der Radikalisierungsprävention, um Synergien zu nutzen, Doppelstrukturen zu vermeiden und zusammen an einer gemeinsamen Mission zu arbeiten.