Radikalisierungsprävention
Frieden und Demokratie brauchen geeignete Antworten auf extremistische und radikale Tendenzen. Das Büro für Kommunale Prävention beschäftigt sich mit verschiedensten Formen des Extremismus in der Stadtgesellschaft.
Dazu hat es ein Netzwerk für "Radikalisierungsprävention" initiiert. Es befasst sich mit aktuellen Fragestellungen rund um Extremismus und Radikalisierung in der Stadt Augsburg. Aktuell besteht der Auftrag darin, einen Handlungsleitfaden zur bedarfsgerechten Bearbeitung der Herausforderungen, Risiko- und Schutzfaktoren in diesem Bereich zu erstellen. Bedarfe zu erfassen, zu analysieren und Prioritäten zu setzen, um strukturiert vorgehen zu können.
Das Netzwerk besteht aus Polizei, Zivilgesellschaft, Verwaltung, Kulturschaffenden und weiteren Akteurinnen und Akteuren.
Pilotprojekt - Distanzierungsarbeit im Bereich "Rechts"!
Im Jahr 2021 war Augsburg eine der sechs Modellkommunen Deradikalisierung „MoDeRad“ und wurde durch das Bundesministerium des Inneren und Heimat (BMI) begleitet. Im Fokus standen dabei vor allem Phänomene der Verschwörungsideologien sowie antidemokratische Strömungen. Zielgruppe waren dabei Angehörige von radikalisierungsgefährdeten Personen. Diese konnten sich bei dem Beratungstelefon MODERATION melden.
Mehr zu diesem Projekt finden Sie auf der Seite des BMIs.