Amagasaki und Nagahama

Die japanischen Partnerstädte im Stenogramm

Amagasaki

  • Partnerstadt seit: 1959
  • Entfernung: 9263 Kilometer
  • Einwohner: 450.989

Rund 450.000 Einwohner zählt die Industrie- und Handelsstadt im südöstlichen Teil der Hyogo-Präfektur. Eine Schleuse schützt Amagasaki, da die Stadt teilweise unter dem Meeresspiegel liegt. Schon im 8. Jahrhundert nach Christus war Amagasaki eine hochentwickelte, bedeutende Hafenstadt. Im Mittelalter wuchs es als Außenhafen von Kyoto zu einer der führenden Städte Japans. Im 17 Jh. wurde eine Burg gebaut, die als westlicher Schutz für Osaka diente. 1916 erhält Amagasaki das Stadtrecht und entwickelte sich rasch zu einer führenden Industriestadt. Im 2. Weltkrieg wurde die Stadt weitgehend zerstört. Nach dem Wiederaufbau entwickelte sich Amagasaki zur bedeutenden Industrie- und Handelsstadt. Amagasaki ist heute Standort für Eisen- und Stahlwarenindustrie, Maschinenbau, Chemieindustrie, Spedition.

Nagahama

  • Partnerstadt seit: 1959
  • Entfernung: 9154 Kilometer
  • Einwohner: 119.000

Die Initiative der Partnerschaft ging von japanischer Seite aus. Magokichi Yamaoka, der damalige Firmenchef der japanischen Yanmar-Diesel-Werke, hatte als junger Student in München gelebt und dabei auch die Spuren Rudolf Diesels verfolgt. Nach dem Krieg stiftete er zum Gedenken an Rudolf Diesel den japanischen Gedächtnishain im Wittelsbacher Park. Er setzte sich dafür ein, die Städte Amagasaki und Nagahama, in denen sich Produktionsstätten der Yanmar-Diesel-Werke befanden, zu offiziellen Partnerstädten Augsburgs zu machen. 1959 wurde der Freundschaftsbund geschlossen – als erster deutsch-japanischer Schwesternstadtbund. Nagahama, seit 1943 selbständige Stadt mit rund 120.000 Einwohnern, liegt am Biwa-See, dem größten See in Japan. Die Stadt ist Zentrum der Textil- Maschinenbau- und Chemieindustrie und hat ein Zweigwerk der Yanmar Diesel Engines. Moderne Architektur, großzügige Promenaden und Parks prägen das Stadtbild. Die Aufgeschlossenheit der Bürger von Nagahama spiegelt sich in der großzügigen Stadtplanung und zahlreichen urbanen Einrichtungen.


Aktivitäten mit der Partnerstadt


2024: Jugenddelegation in Augsburg zu Gast: Besichtigungsprogramm und Trachtenprobe

Von 8. bis 15. September war eine Jugenddelegation aus den japanischen Partnerstädten Amagasaki und Nagahama in Augsburg zu Gast.

Neben zahlreichen Aktivitäten in der Stadt gab es für die 13 Jugendlichen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren und ihre vierköpfige Delegationsleitung ein abwechslungsreiches Besichtigungs- und Informationsprogramm. Dabei stand die Augsburger Puppenkiste genauso auf dem Programm wie der Stadtmarkt, die WWK Arena, Schloß Neuschwanstein und die Halle 116. Ein Höhepunkt des Besuchs war aber die Dirndl- und Trachtenanprobe mit Fotoshooting im Jakobstift.

In Vertretung von Oberbürgermeisterin Eva Weber hieß Bürgermeisterin Martina Wild die Besuchenden im Rahmen eines Empfanges im Rokokosaal der Regierung von Schwaben willkommen.

Eine Jugenddelegation aus Japan war zuletzt 2018 in Augsburg zu Besuch. Nach einem Gegenbesuch im Jahr 2019 musste der Austausch coronabedingt ausgesetzt werden. Jetzt soll die langjährige Tradition des deutsch-japanischen Jugendaustausches im Rahmen der Städtepartnerschaft wieder aufleben.

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2024: Japanische Gärtner-Delegation im Botanischen Garten

Eine Delegation der „Amagasaki Garden Association“ aus Amagasaki war vom 19. bis 21. August zu Gast in der Fuggerstadt. Drei der vier Gärtner waren bereits 2011 vor Ort und haben im Japangarten des Botanischen Garten mitgearbeitet. Diese wertvolle Gartenanlage entstand anlässlich der 2000-Jahr-Feier und der Landesgartenschau 1985 zur Erinnerung an die langjährige Städtepartnerschaft zwischen Amagasaki, Nagahama und Augsburg. Durch die Kooperation auf Gärtner-Ebene ist die Authentizität des Themengartens auf besondere Weise gewährleistet.

Auch bei diesem Besuch verbrachte die Delegation einen Vormittag im Botanischen Garten und stand dem Team des Botanischen Gartens mit Rat und Tat zur Seite. Des Weiteren besuchten die Gärtner verschiedene Parks und Grünflächen in Augsburg, um Eindrücke von europäischer Gartenkultur mit nach Hause zu nehmen.

Eine Gruppe von Europäern und Asiaten hält gemeinsam ein Banner, auf dem Augsburg und Amagaski steht
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Männern schneiden ein Bambusrohr an einem Brunnen
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2 Männer stehen in einem Bambushain
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Menschen stehen nebeneinander
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Ein Mensch steht gebückt im Japangarten
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ein älterer Mann hält seine Hand unter einen Wasserstrahl, der aus einem Bambusrohr kommt
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Männer und Frauen unterhalten sich, während sie unter einem Holzdach stehen
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Japaner beschneiden Büsche
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2 Japaner formieren Äste einer Kiefer
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Menschen stehen auf großen Steinen in einem Teich
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zwei Männer, einer davon in der Hocke, betrachten etwas in einem Teich
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Eine Gruppe von Europäern und Asiaten hält gemeinsam ein Banner, auf dem Augsburg und Amagaski steht
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Männern schneiden ein Bambusrohr an einem Brunnen
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2 Männer stehen in einem Bambushain
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Menschen stehen nebeneinander
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Ein Mensch steht gebückt im Japangarten
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ein älterer Mann hält seine Hand unter einen Wasserstrahl, der aus einem Bambusrohr kommt
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Männer und Frauen unterhalten sich, während sie unter einem Holzdach stehen
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Japaner beschneiden Büsche
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2 Japaner formieren Äste einer Kiefer
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Menschen stehen auf großen Steinen in einem Teich
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zwei Männer, einer davon in der Hocke, betrachten etwas in einem Teich
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2023: „Für Augsburg“-Medaillenträgerin Hiroko Mabuchi wurde im Rathaus willkommen geheißen

Seit über 50 Jahren setzt sie sich für die Städtefreundschaft zwischen Nagahama und Augsburg ein. Viele Augsburgerinnen und Augsburger haben in ihrem Haus in Nagahama japanische Gastfreundschaft erlebt und sind mit unvergesslichen Eindrücken zurückgekommen. Für dieses außergewöhnliche Engagement hat sie 2009 die Medaille „Für Augsburg“ der Stadt Augsburg erhalten.

Im Rahmen eines privaten Augsburg-Besuchs begrüßt der Dritte Bürgermeister Bernd Kränzle die besondere Botschafterin für Augsburg in Vertretung von Frau Oberbürgermeisterin Eva Weber im Rathaus.


2023: Grüße aus unserer Partnerstadt Nagahama

Hier gibt es im April doppelten Grund zum Feiern: Das 450. Stadtjubiläum und das Hikiyama-Matsuri-Fest.

Bei dem Festival werden große Wägen per Hand durch die Innenstadt gezogen. Highlight sind dabei die sogenannten Kabuki-Aufführungen. Das ist traditionelles japanisches Theater mit Gesang, Tanz und Pantomime. Gespielt von Kindern, hoch oben auf den Wägen. Und begleitet von zahlreichen Zuschauenden.
Mittendrin bei den Feierlichkeiten: Julia und ihr Mann aus Augsburg. Julias Faszination für Japan begann 2017 mit einer Reise nach Nagahama als Teil der Augsburger Jugenddelegation. Seitdem hält sie engen Kontakt mit ihrer Gastfamilie. Nach einem Wiedersehen bei ihrer Hochzeitsreise 2018, wollte sie unbedingt nochmal für das große Stadtfest wiederkommen. Es fällt nämlich sogar mit ihrem Geburtstag zusammen.
„Ich freu mich, wenn ich was zur Partnerschaft zwischen Augsburg und Nagahama beitragen kann. Das mit der Jugenddelegation ist so eine coole Sache. Hier entstehen tolle Freundschaften und Kontakte trotz der großen Distanz."

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2022: Neujahrsgrüße aus Nagahama


2020: Orden für Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl

Für die Förderung des kulturellen Austausches zwischen Deutschland und Japan und für die Hilfe nach dem schweren Erdbeben in Fukushima 2011, wurde Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl von Generalkonsul Tetsuya Kimura mit dem Orden der Aufgehenden Sonne ausgezeichnet.

Er nehme die Auszeichnung stellvertretend für alle entgegen, die dazu beigetragen haben, die über 60jährige Städtepartnerschaft zwischen Augsburg und Amagasaki/Nagahama mit Leben zu erfüllen. „Ziel dieser Städtepartnerschaft ist, dass Menschen zueinanderkommen und voneinander lernen. Das ist Völkerverständigung, die Frieden gestaltet.
Vor allem der seit 1970 bestehende regelmäßige Austausch von Jugenddelegationen, von Lehrlingen der Stadtverwaltungen, von Studenten der Universität und der Hochschule Augsburg wie auch von jungen Künstlern prägt die deutsch-japanischen Beziehungen wesentlich. „Dieser Austausch trägt dazu bei, Kultur zu erfahren und mit seinem Können im jeweils anderen Land wahrgenommen zu werden. Der zündende Funke für eine geglückte Partnerschaft ist immer das gegenseitige Interesse füreinander. Dies hat sich von Anfang an für die Beziehung zwischen Augsburg, Amagasaki und Nagahama als sehr tragfähig erwiesen“, so OB Dr. Gribl.

Anker der Städtepartnerschaft: Rudolf Diesel
Als erste deutsche Stadt begründete Augsburg nach dem zweiten Weltkrieg eine Städtefreundschaft mit gleich zwei japanischen Städten. Sie wurde 1959 formell in Amagasaki unterzeichnet. Die Initiative dazu ging maßgeblich auf Magokichi Yamaoka zurück, der als Chef der Diesel Werke in Amagasaki und Nagahama ein glühender Verehrer von Rudolf Diesel war. Aus Anerkennung und Dank stiftete er Augsburg den Rudolf-Diesel-Gedächtnishain im Wittelsbacher Park, der 1957 als Zeichen für eine dauerhafte Freundschaft zwischen Japan und Deutschland übergeben wurde.

Frühlingsfest stärkt die gegenseitigen Beziehungen
In seiner Würdigung des Augsburger Oberbürgermeisters „als Förderer des deutsch-japanischen Austausches vor Ort in Augsburg“ ging Generalkonsul Tetsuya Kimura unter anderem auf das 60jährige Partnerschaftsjubiläum ein, das im vergangenen Jahr in Augsburg gefeiert wurde. Vor allem das Frühlingsfest, das die DJG jedes Jahr im Botanischen Garten ausrichtet, habe er in bester Erinnerung. „Von Herzen gefreut habe ich mich, dass trotz des kalten und regnerischen Wetters viele Bürger aus Augsburg und Umgebung es sich nicht haben nehmen lassen, an dem Fest teilzunehmen“, so der Generalkonsul. Für das nächste Jahr steht das 160jährige Jubiläum der offiziellen diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan bevor. „Auch hier möchten wir in enger Zusammenarbeit mit Ihnen allen sowie der Stadt und der DJG Augsburg dazu beitragen, dass dieser schöne Anlass zu einer weiteren Stärkung der japanisch-deutschen Beziehungen genutzt wird“, betonte Tetsuya Kimura.


2019: Übergabe des offiziellen Stadtgeschenkes

Übergabe des offiziellen Stadtgeschenkes der japanischen Partnerstadt Nagahama an OB Dr. Gribl anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft durch die Jugenddelegation aus Augsburg und den beiden Leiterinnen, Ute Gloger und Inge-Maria Zuleger.


2019: KOTOBA – Fotografien von Sarah Hendrysiak

25.10.2019–26.01.2020 im Café und im Liebertzimmer des Schaezlerpalais

Im vergangenen Jahr arrangierte Augsburg zusammen mit der Partnerstadt Amagasaki zum ersten Mal einen Künstleraustausch. Für die Augsburger Gastkünstlerin Sarah Hendrysiak bedeutete die Teilnahme am A-Lab im Mai 2018 eine erfolgreiche Zusammenführung ihrer Arbeit als künstlerische Fotografin und ihrer Vorliebe für Japan. Sie lernte viele interessante Persönlichkeiten kennen, bekam einen intensiven Einblick in die junge Kunstszene von Amagasaki und das Leben der Menschen vor Ort. Die zahlreichen Eindrücke verarbeitete sie anschließend in ihren Fotografien.

Eine Auswahl mit dem Schwerpunkt Selbstporträt ist nun im Café im Schaezlerpalais zu sehen. Die dort präsentierten Arbeiten sind eine direkte Antwort auf die in Japan und Amagasaki wahrgenommenen Impressionen. Durch 18 intuitiv gewählte Worte geht Hendrysiak auf die traditionelle Lebensweise von Samurai ein. Ihre Fotografien vermögen es, diese Tradition in die Gegenwartskultur zu übersetzen.


#60sistercityaan: Foto-Freundschaft mit Japan

Foto-Freundschaft auf Instagram zu 60 Jahren Städtepartnerschaft

Zu 60 Jahren Partnerschaft mit Amagasaki und Nagahama gibt es jetzt zwei Hashtags, die die Partnerstädte noch näher zusammenbringen: #60sistercityaan und #60augsburg. Bis Ende des Jahres können Instagram-Nutzer ihre Bilder von Augsburg, Augsburger Traditionen und vom Leben in der Fuggerstadt mit den beiden Hashtags auf Instagram posten.

Auch in den japanischen Partnerstädten werden fleißig Schnappschüsse aus der Heimat geteilt. Wer den Hashtag #60sistercityaan abonniert, kann so im Gegenzug mehr über das Leben in Amagasaki und Nagahama erfahren.


2019: Augsburger Jugenddelegation in Augsburgs japanische Partnerstädte

Vom 14. bis 28. September 2019 waren wieder zehn Jugendliche nach Amagasaki und Nagahama unterwegs. Zusammen mit den japanischen Partnerstädten ist außerdem eine Foto-Aktion über die soziale Plattform Instagram geplant.

Die Jugenddelegation reist auf Einladung der Stadt. Begleitet werden die Jugendlichen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren von Personalamtsleiterin Inge-Maria Zuleger und ihrer Amtskollegin Ute Gloger, die dieses Mal die Delegationsleitung übernommen haben.

Beim dreitägigen Aufenthalt in Nagahama stehen Reisernte, Onigiri färben und füllen, die Besichtigung der Burg Nagahama und der Besuch einer Teeplantage mit Teezeremonie auf dem Programm. Nach dem Besuch eines Kindergartens, einer Fahrt auf dem Biwasee sowie dem Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern Nagahamas geht es weiter nach Amagasaki.

Dort haben die Gäste Gelegenheit, als erste Jugenddelegation aus Augsburg die 2018 neu rekonstruierte Burg zu besichtigen. Neben Tempelbesichtigungen, dem Austausch mit Schülerinnen und Schülern der Sosei High School, dem Besuch einer Strohmattenfabrik und einem Open Lesson Konzert gedenkt die Jugenddelegation aber auch mit einer Kranzniederlegung der vielen Opfer des Atombombenabwurfs über Hiroshima am 6. August 1945.

Zum Abschluss der Reise geht es noch einige Tage nach Tokio. Von dort startet am 28. September der Flieger zurück nach Augsburg.


2019: Augsburg begrüßt japanische Jugendfußballmannschaft Cerezo Osaka

Im Rahmen eines Jugendfussballaustausches war die japanische Jugendfussballmannschaft Cerezo Osaka vom 12.bis 15. August für ein Freundschaftsspiel zu Gast beim Fußballclub Augsburg (FCA).

Der Austausch des FCA findet in Zusammenarbeit mit der Yamaoka Gedenkstiftung der Firma Yanmar statt. Der Firmengründer Magokichi Yamaoka war Initiator und Begründer der Städtepartnerschaft zwischen Augsburg, Amagasaki und Nagahama (60-jähriges Bestehen in 2019).

Das Unternehmen Yanmar hat eine eigene Jugendfussballmannschaft (Cerezo Osaka). Das Spiel endete 2:4 (0:2). Im ersten Durchgang hat die U19 des FCA gespielt (0:2) und im zweiten Durchgang iwar die U17 auf dem Feld (2:2).

Die Stadt Osaka liegt direkt neben der Partnerstadt Amagasaki. Die Yamaoka Gedenkstiftung möchte insbesondere die städtepartnerschaftlichen Beziehungen zwischen Augsburg und seinen japanischen Partnerstädten fördern.


2019: Freunde, Fotos, Frühlingsfest: Im Mai wurde das 60. jährige Jubiläum gefeiert

Sechs Jahrzehnte Städtefreundschaft mit Amagasaki und Nagahama wurden vom 10. bis 12.Mai in Augsburg gefeiert. Neben den offiziellen Abordnungen wurden Bürgerdelegationen aus den Partnerstädten sowie Hiroko Mabuchi aus Nagahama, die Trägerin der Verdienstmedaille der Stadt Augsburg,erwartet. Unter den Gästen war auch der Präsident der Yamaoka-Gedenkstiftung der Yanmar-Werke, der Enkel des Städtepartnerschaftsgründers Magokichi Yamaoka.

Musik im Rathaus

Im Goldenen Saal des Rathauses präsentierten 30 junge Musiker aus Amagasaki, eine „open lesson“, eine Art „öffentliche Musikstunde“. Gemeinsam mit jungen Instrumentalisten des Gymnasiums bei St. Stephan erarbeiteten sie unter der Leitung des renommierten japanischen Dirigenten Prof. Eiji Oue ein bekanntes Musikstück. Original japanische Musik präsentierte die Frauenmusikgruppe Mangekyo aus Amagasaki beim Japanischen Frühlingsfest am 12. Mai. Dieses bunte Fest im Botanischen Garten stand  ganz im Zeichen des Partnerschaftsjubiläums. Und im Unteren Rathausfletz zeigte die junge Augsburger Fotokünstlerin Sarah Hendrysiak persönliche Stadtansichten aus Amagasaki, die dort beim Künstleraustausch A-Lab entstanden sind.


2018: Künstleraustausch Amagasaki/ Augsburg

Der Austausch zwischen dem lab30-Festival und dem Künstlerhaus A-Lab der Partnerstädte Augsburg und Amagasaki nimmt Formen an. Im Mai reiste eine junge Augsburgerin nach Japan, wo sie an einer Gemeinschaftsausstellung teilnimmt. Im Herbst folgt der Gegenbesuch beim Augsburger lab30 Festival.

Sarah Hendrysiak flog im Mai für zwei Wochen nach Japan, wo sie in Augsburgs Partnerstadt Amagasaki an einer Gemeinschaftsausstallung im A-Lab teilnimmt. Das A-Lab, ein ehemaliges Gemeindehaus, fördert lokale und regionale Künstlerinnen und Künstler und auch den internationalen Austausch. Am 26. Mai wurde die Gemeinschaftsausstellung eröffnet. In der Eröffnungswoche fanden zudem moderierte Talkrunden statt, an denen Sarah Hendrysiak als Vertreterin der Partnerstadt Augsburg ebenfalls teilnahm. Die Kooperation auf künstlerischer Ebene geht zurück auf den Besuch der Augsburger Jugenddelegation in Japan. Bei dem Besuch in Amagasaki war gemeinsam mit Matsao Matsunaga, dem Leiter des A-Lab, die Idee eines Austausches auf künstlerischer Ebene entstanden.

Im Gegenzug kam Tadashi Yonago aus Amagasaki nach Augsburg und gab am 25. Oktober mit seinem Werk „Improvisation“ den Auftakt zum lab30 Festival. Das ganze Festival über bespielte der Künstler außerdem den Dachboden im Kulturhaus abraxas mit seiner Klanginstallation „Motions“. Die Arbeit ist ein Zusammenspiel von polyphonen Bewegungen, die durch verschiedene Objekte wie Pendel, Lichter, Wasser u.a. geschaffen werden. Mit seinen Projekten war Tadashi Yonago schon bei zahlreichen internationalen Festivals weltweit zu Gast. Im Rahmen eines Künstlergesprächs des lab30-Festivals haben sich Tadashi Yonago und Sarah Hendrysiak über ihre Erfahrungen in der jeweiligen Partnerstadt austauscht.  



2017: Augsburger Jugenddelegation reist nach Japan

Zehn Studentinnen und Studenten besuchten Ende August Augsburgs Partnerstädte Nagahama und Amagasaki. Untergebracht in Gastfamilien lernten die jungen Leute aus Augsburg und Umgebung die japanische Kultur und den Familienalltag kennen. Darüber hinaus standen verschiedene Ausflüge und auch offizielle Termine auf dem Programm. So trafen die Teilnehmer die Stadtspitze, besuchen Firmen, Schulen, Kindertagesstätten und die Feuerwehr. Mit im Gepäck hatten sie Gastgeschenke aus der Heimat und ein japanisch-bayerisches Programm, das in beiden Städten aufgeführt wurde. Dazu gehörten unter anderem ein Volkstanz-Medley, ein japanischer Pop-Tanz und die Hymne des FC Augsburg.


2016: 100 Jahre Stadterhebung - eine Delegation aus Augsburg fliegt nach Japan.

Auf Einladung von Oberbürgermeisterin Kazumi Inamura reist mit Bürgermeister und Sozialreferent Stefan Kiefer als offizieller OB-Vertreter, Ordnungsreferent Dirk Wurm, CSU-Stadtrat Leo Dietz, Pia Schaller vom OB-Referat sowie Wolfgang Bockhold von der Deutsch-Japanischen-Gesellschaft vom 3. bis 9. Oktober auch eine Augsburger Delegation nach Japan. Dort erwartet die Gäste ein mehrtägiges Besuchsprogramm, zu dem auch ein kurzer Abstecher nach Nagahama gehört - ebenfalls Partnerstadt von Augsburg.

Als Gastgeschenk hatte die Delegation einen Wandteppich im Gepäck. Das 1,30 auf 1,50 Meter große Einzelstück zeigt Augsburgs Lieblingskulisse und wurde im Textil- und Industriemuseum (tim) gefertigt.