Reese-Kaserne

Flächennutzungsplanänderung und -berichtigung

Da das Areal der Reese-Kaserne bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes im Jahr 1995 einer zivilen Nutzung entzogen war, wurde es als Sonderbaufläche ohne besondere Zweckbestimmung dargestellt. Ausnahmen waren im Süden entlang der Bgm.-Ackermann-Straße ausgewiesene Wohnbauflächen und ein kleiner Teilbereich im Nordosten mit einer gemischten Baufläche.

Nach dem Abzug der US-Streitkräfte war für den Bereich zwischen der Bürgermeister-Ackermann und der Ulmer Straße zur Umsetzung der planerischen Zielvorstellungen parallel zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 228, „Reese Kaserne”, auch die Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich.

Zur Realisierung der Planungsziele wurden im Flächennutzungsplan Wohnbauflächen, gemischte Bauflächen, Flächen für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung „Kultur” bzw. „Erziehung” und eine Sonderbaufläche „Einzelhandel, Dienstleistung,Wohnen” dargestellt. Ein wesentliches Planungselement bildete eine zentrale Grünfläche.

Aufgrund der vorhandenen Altlastensituation wurde das gesamte Plangebiet als Fläche, deren Böden erheblich mit umweltgefährdenden Stoffen belastet sind, gekennzeichnet. Diese Änderung des Flächennutzungsplanes wurde am 30. Mai 2008 wirksam.

Am 13. September 2013 wurde im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 228 A, „Reese-Kaserne, Teilbereich zwischen Somme- und Reinöhlstraße”, ein deckungsgleicher Teilbereich des Flächennutzungsplanes berichtigt und dort ein Sondergebiet „Schule” ausgewiesen.

Eine weitere Berichtigung wurde im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des Bebauungsplanes Nr. 228 C für den Bereich „Reese-Kaserne, Teilbereich an der Bürgermeister-Ackermann-Straße zwischen Sommestraße und Reinöhlstraße“ im Planungsraum Kriegshaber wirksam. Statt einer „gemischten Baufläche“ wird in diesem Bereich seit dem 16. Oktober 2020 ein „Gewerbegebiet“ darstellt.