Wo wird CTC in Augsburg umgesetzt?
Die Grundlage für CTC ist eine wiederkehrende Schülerinnen- und Schülerbefragung, die im Jahr 2017 und 2024 stattgefunden hat. Die Ergebnisse dienen der Sammlung von Informationen über problematische Verhaltensweisen sowie Risiko- und Schutzfaktoren.

Anhand der Ergebnisse wurde CTC im Wolfram- und Herrenbachviertel und dem Hochfeld umgesetzt.

In den Aktionsplänen sind Präventionsangebote hinterlegt, die in den jeweiligen Stadtteilen gestärkt werden sollen. Die Angebote minimieren, die lokal priorisierten, Risikofaktoren und stärken die dortigen Schutzfaktoren. Risikofaktoren verstärken problematische Verhaltensweisen. Schutzfaktoren hingegen minimieren die Ausprägung von problematischen Verhaltensweisen.

Weitere Informationen zu den Präventionsprogrammen der CTC-Aktionspläne

Herzlich willkommen Augsburger Kinder

Das Hausbesuchsprogramm „Herzlich willkommen Augsburger Kinder“ ist ein kostenloses und freiwilliges Angebot für Familien mit Neugeborenen in ganz Augsburg. Kinderkrankenschwestern unterstützen und fördern die Familien in ihrer neuen Rolle als Eltern.
Zielgruppe: Familien mit Neugeborenen


Stadtteilmütter
Die Idee der Stadtteilmütter unterstützt die frühkindliche Entwicklung durch kleinkindgerechte Aktivitäten mit den Eltern, z.B. gemeinsames Spielen oder Singen in den Familiensprachen sowie auf Deutsch. Von geschulten Stadtteilmüttern begleitet, erfahren die Eltern, wie sie ihre Kinder in der allgemeinen und sprachlichen Entwicklung stärken können.
Zielgruppe: Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren


Papilio
Der entwicklungsorientierte Papilio-Ansatz reduziert Verhaltensauffälligkeiten und fördert sozial-emotionale Kompetenzen. Zertifizierte Trainerinnen und Trainer bilden Fachkräfte aus, diese implementieren Papilio in ihrer Gruppe/Klasse und nutzen es dauerhaft. Die Programme sind evaluiert und haben ihre Wirkung nachgewiesen.
Zielgruppe: Kinder von 0 bis 9 Jahren


Starke Eltern - Starke Kinder
Für mehr Leichtigkeit und Freude im Familienleben hat der Kinderschutzbund den Elternkurs Starke Eltern – Starke Kinder entwickelt.
Eltern stellen sich oft essenteille Fragen im Bezug auf die Erziehung ihrer Kinder: Was ist mir wichtig in der Erziehung? Wie gut kenne ich mich selbst? Wie kann ich mein Kind unterstützen? Wie setze ich Grenzen? Wie treffen wir Vereinbarungen? Wie lösen wir Konflikte? Der Elternkurs hat bereits Tausenden Erziehungsberechtigten geholfen, besser in der Familie zurechtzukommen. 
Zielgruppe: Alle Eltern, die ihren Erziehungsalltag verändern möchten


SchiNe
Das Programm thematisiert den Einfluss von Computerspielen auf Kindheit und Jugend, den Umgang mit Daten und Fotos im Netz und die Gefahren beim Chatten. Zudem werden auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern mit Fortbildungen und Elternabenden über die genannten Gefahren ihrer Kinder informiert und es werden Strategien angeboten.
Zielgruppe: 4. Jahrgangsstufe sowie Eltern und Lehrkräfte


SuPrA Mini
Im Projekt SuPrA Mini setzten sich Grundschülerinnen und -schüler spielerisch mit den Themen Süßigkeiten, Medien und Stärken auseinander. Im Mittelpunkt des Projekts steht der Begriff des „Genießens“. Die Kinder lernen im Sinne einer suchtpräventiven Gesundheitsförderung die Bedeutung von genussvollem Konsum kennen. Darüber hinaus werden auch wichtige Schutzfaktoren wie Selbstwirksamkeit, Gefühlsmanagement, Kommunikationsfähigkeit, Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl, die späteren Suchterkrankungen vorbeugen, angeregt und gefördert.
Zielgruppe: 2. und 3. Jahrgangsstufe sowie Eltern und Lehrkräfte


PIT - Prävention im Team
Das Präventionsprogramm PIT enthält vorgefertigte Unterrichtseinheiten ab Jahrgangsstufe 5 zu den Themen "Lebenskompetenz", "Gewalt-, Sucht-, Diebstahlprävention" und "Umgang mit digitalen Medien" und ist damit für alle interessant, die in der Sekundarstufe pädagogisch tätig sind. 
Zielgruppe: 5. bis 9. Jahrgangsstufe


HEROES
Im ersten Schritt werden im Projekt junge Männer mit Zuwanderungsgeschichte zu Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Ehre und Gewalt oder Diskriminierung geschult. Das Training geht über ein Jahr und die Teilnahme ist ehrenamtlich. Im zweiten Schritt gehen die jungen Männer an Schulen und geben dort ihre neugewonnenen Einstellungen an andere weiter.
Zielgruppe: 8. Jahrgangsstufe

 

Büro für Kommunale Prävention (BKP)

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