Die 22 Maßnahmen des Masterplans nachhaltige und emissionsfreie Mobilität

Der Masterplan stellt die Weichen für nachhaltige Mobilität der Zukunft in Augsburg. Er zeigt, welche Projekte der Agenda für Mobilität mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus dem "Sofortprogramm Saubere Luft 2017 -2020" förderbar sind.

Zusammengenommen sorgen die Maßnahmen für bessere Luft in unserer Stadt. Die Effekte für eine Senkung der NOx Emissionen können dabei direkt oder indirekt sein.


1. Mehr grüne Welle, weniger Stop-and-Go

Verstetigung Verkehrsfluss

Der Verkehrsfluss wird durch verkehrsplanerische Maßnahmen optimiert. Dadurch sinkt im Pkw-Verkehr die Anzahl der Anfahrten bzw. der Stop-and-Go-Prozesse im Straßenverkehr. Das hat zur Folge, dass Verbrennungsprozesse optimiert werden und der NOx-Ausstoß fahrzeugbedingt minimiert wird.

Senkung NOx-Emissionen

  • Direkt: kurzfristige Entlastung von Straßenzügen mit erhöhter Schadstoff-Belastung.
  • Indirekt: schnelleres Durchkommen des ÖPNV erhöht dessen Attraktivität.

2. Bus und Bahn digital: In Echtzeit von Verspätungen erfahren

Steigerung von Fahrgast-Komfort und Service durch Digitalisierung

Hier stehen zwei Projekte im Mittelpunkt: Schaffung eines Echtzeit-Informationssystems, um Fahrgäste des ÖPNV über Verspätungen und aktuell optimale Streckenverbindungen zu informieren. Und: kostenloses WLAN-System für die Fahrgäste. Letzteres gibt es schon. Und mit der swa-App ist die Basis für Echtzeit-Information bereits gelegt.

Senkung NOx-Emissionen

Indirekt: Erhöhung des Fahrgast-Komforts steigert Gesamtattraktivität des ÖPNVs.



3. E-Kleinbusse erschließen Augsburgs Stadt-Viertel

Autonome Fahrzeuge zur Erschließung neuer Räume

Der Einsatz von elektrisch betriebenen autonomen (Shuttle-) Fahrzeugen ergänzt das bestehende ÖPNV-Netz und hilft den Bürgerinnen und Bürgern schneller aus und in die Stadtviertel zu kommen.

Das steigert die Attraktivität des ÖPNV: die sogenannte „letzte Meile“ wird überbrückt und auch in Randräumen und –zeiten kommen die Augsburgerinnen und Augsburger schneller und besser mit Bus & Bahn voran.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: autonome Fahrzeuge für den ÖPNV sind meist E-Fahrzeuge

Indirekt: Attraktivitätssteigerung des ÖPNV erhöht die Wahrscheinlichkeit der Akzeptanz und Nutzung


4. Per App eine schnelle Mitfahrgelegenheit finden

Aufbau Ridesharing-System: die optimale Route buchen, PKW-Fahrten vermeiden

In einer App gebündeltes Angebot an Mitfahrgelegenheiten, das flexibel buchbar ist: sowohl zeitlich als auch bezüglich des Start- und Endpunkts. Es wird als Ergänzung zum ÖPNV für Tagesrandzeiten in ausgewählten Stadtteilen oder im gesamten Stadtgebiet fungieren.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: durch Vermeidung von PKW-Fahrten in Randzeiten

Indirekt: Attraktivierung des Gesamt-ÖPNV-Systems


5. Schaffung von "Mobility as a service"-Angeboten

Bahn, Fahrrad, Car-Sharing – eine App findet den richtigen Mix für jede Wegstrecke

Mobility as a service bedeutet: Mobilität, so wie man es gerade braucht. Meistens werden via einer App, verschiedene Verkehrsmittel gebündelt und dem Verkehrsteilnehmern passend für seine gewünschte Route angeboten. Attraktiv: die App vereinfacht die nahtlose Nutzung der Verkehrsmittel des Umweltverbunds. Planung, Buchung und Bezahlung erfolgen innerhalb eines einzigen Systems, um den Kunden maximalen Komfort zu bieten.

Das steckt drin: Mobilitätsangebote, wie die des ÖPNV, Carsharing, Bikesharing, Taxis und Ridesharing.

Senkung NOx-Emissionen

Indirekt: mehr Verkehrsteilnehmer nutzen den Umweltverbund, NO2-Ausstoß-Senkung durch Verlagerung des Individualverkehrs



6. Ausbau von Park+Ride und Bike+Ride Angeboten

Das wird einfacher: den PKW außerhalb der Stadt zu parken – in die City gehts mit Bahn oder Rad.

Motorisierter Individualverkehr wird durch Ausbau der Infrastruktur mit Fahrrad und dem ÖPNV verknüpft werden. Dazu tragen klug platzierte Pkw- und Fahrradparkplätze bei. Durch die Verknüpfung des ÖPNV mit verschiedenen Zubringerverkehren kann der motorisierte Verkehr in der Innenstadt reduziert werden. Es steigt der Anreiz, mit dem öffentlichen Verkehr in die Innenstadt zu fahren und den Pkw als mögliches Alternativverkehrsmittel für diese Strecke zu vernachlässigen.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: 12,1 kg/Tag (+1,1 % ggü. heute)


Ausführlichere Informationen zum Masterplan finden Sie hier:

Masterplan für nachhaltige und emissionsfreie Mobilität

Maßnahmen-Dossier

7. Die „letzte Meile“ per Bikesharing zurücklegen

Ausbau des Bikesharing

Beim Bikesharing teilen sich Verkehrsteilnehmer Fahrräder: Es wird in der Regel via App oder Zugangskarte gemietet. Abhol- und Abstellplätze sind je nach Geschäftsmodell feststehende Stationen oder jeder beliebige Ort innerhalb eines Gebiets (‚free-floating bikesharing‘), oft an ÖPNV Knotenpunkten und -Endhaltestellen, um das Zurücklegen der Letzten Meile zu ermöglichen.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: Bikesharing-Fahrten ersetzen PKW-Fahrten

Indirekt: ÖPNV-Nutzung gewinnt an Attraktivität, weil das Fahrrad als Zubringer dient


8. Umsetzung der Fahrradstadt – Radverkehrsförderung

Fahrradstadt 2020: 25% mehr Fahrradfahrer-Anteil auf Augsburgs Verkehrswegen

Leitprojekte der Stadt Augsburg:

  • der bereits ausgearbeitete Netzplan wird weiter umgesetzt und die entsprechenden Infrastrukturen ausgebaut
  • Aus-/Neubau eines Fahrradschnellweges zur Verbindung zentraler und stark frequentierter Einrichtungen und Stadtteilen mit hohem Pendleraufkommen an den Kissinger Bahnhof
  • Ausbau und Verbesserung der Erschließung des Gewerbeschwerpunktes Lechhausen-Ost durch Ausbau und Verbesserung des Radwegenetzes
  • Dauerzählstellen für den Radverkehr werden an verkehrlich bedeutsamen Stellen errichtet

Senkung NOx-Emissionen

Indirekt: Fahrradfahrten ersetzen PKW-Fahrten! Wird Radfahren attraktiver, nutzen mehr Menschen das Fahrrad – ein Wandel des Verkehrsverhaltens tritt ein


9. Weniger Lieferverkehr mit mehr emissionsfreien/-armen Verkehrsmitteln

Neuorganisation Lieferverkehr

Eine Neustrukturierung des Lieferverkehrs bewirkt Veränderungen von Warenflüssen und ermöglicht den Einsatz von emissionsarmem/-freien Verkehrsmitteln.

Leitprojekte der Stadt Augsburg:

  • Mikrodepots: Logistikunternehmen errichten jeweils zentrale Depots (stationär oder regelmäßig mobil), von denen aus Kunden mittels (elektrischer) Lastenräder beliefert werden
  • Logistikhubs: wie bei Mikrodepots werden Warenlieferungen zentralisiert und von dort aus nachhaltig weitertransportiert
  • Ausbau zentraler Paketstationen (vgl. DHL Packet-Stationen), indem eine Station für verschiedene Logistikanbieter geöffnet wird
  • Drop Shops: Kunden des innerstädtischen Einzelhandels können sich ihre erworbene Ware per Fahrradkurier mit Lastenfahrrädern/-pedelecs, also ohne weitere Umweltbelastung, liefern lassen. Dadurch entfällt für die Kunden die Motivation, aus Logistikgründen mit dem Pkw in die Innenstadt zu fahren.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: durch Reduzierung von Lieferfahrten (meist Diesel-PKW) insbesondere im Innenstadtbereich.

Indirekt: erhöhte Sensibilisierung von Unternehmen und Bevölkerung für nachhaltigen Warentransport


10. Mehr Daten helfen Verkehr besser zu verstehen

Erarbeitung Grundlagendaten für Wirtschaftsverkehr

Fahrten, Distanzen, Wegebeziehungen und Transportmengen – Daten sprechen eine eindeutige Sprache. Um stichhaltige Entscheidungen zu treffen, muss eine konzeptionelle Grundlage für die Optimierung des Wirtschaftsverkehrs (urbane Logistik) geschaffen werden.

Senkung NOx-Emissionen

Indirekt: unentbehrliche Grundlage, um geplante oder zu planende Maßnahmen zu bewerten.


11. Elektromobilitätskonzept

Innerhalb des Masterplans nachhaltige und emissionsfreie Mobilität Augsburg nimmt das Elektromobilitätskonzept eine Sonderstellung ein. Es besteht aus 20 priorisierten Maßnahmen zu Förderung der Elektromobilität und ist somit unter dem Namen Masterplan Elektromobilität zusammengefasst.

Das sind die die 20 Maßnahmen:

  • Einsatz der Stadt Augsburg für die Anpassung von Bundes- und Landesrecht im Sinne der Förderung von E-Mobilität
  • Forschungs- und Entwicklungskooperationen von Stadt und Hochschulen/Forschungseinrichtungen
  • Städtebauliche Verträge mit Investoren zur Sicherstellung von Investitionen in E-Mobilität/Mulitmodalität
  • Berücksichtigung von E-Carsharing und Ladeinfrastruktur in der Stellplatzsatzung
  • Bevorrechtigung von E-Carsharing-Fahrzeugen im öffentlichen Parkraum
  • Ausweisung exklusiver Parkplätze für E-Fahrzeuge in attraktiver Lage
  • Kombinationsangebote von ÖPNV-Abos und anderen Mobilitätsdienstleistungen/-angeboten
  • Auf E-Mobilität und erneuerbare Energien ausgerichteter Ausbau der Stromversorgungsnetze (swa)
  • Anpassung von Beschaffungsrichtlinien/ Beschaffungsmanagement
  • Nutzung von E-Carsharing als Ersatz/Ergänzung des städt. Fuhrparks
  • Aufbau Verwaltungsstrukturen zur Förderung der E-Mobilität
  • Entwicklung und Umsetzung einer Kommunikations- und Marketingstrategie
  • Schaffung von Beratungsangeboten für Unternehmen
  • Verstärkte Berücksichtigung von E-Mobilität bei kommunalen Bauvorhaben (WBG, AGS, Hochbauamt)
  • Radverkehrsförderung (Fahrradstadt 2020)
  • Ausbau des Straßenbahnnetzes(swa)
  • Finanzielle Förderung von E-Taxis
  • Elektrifizierung des städtischen Botendienstes 
  • Förderprogramm für die Anschaffung von Lastenrädern
  • Modellversuche und Innovationswettbewerb für emissionsfreie Logistikkonzepte

12. Ausbau Carsharing

Ein Carsharing-Fahrzeug kann bis zu 20 Privat-Pkw ersetzen

Beim Carsharing teilt sich eine Nutzergruppe ein Kraftfahrzeug (Kfz) bzw. eine Kfz-Flotte. Die Fahrzeuge werden ohne Servicepersonal rund um die Uhr genutzt, abgerechnet wird auf der Grundlage eines Zeit- und/oder Kilometertarifs.

Durch Carsharing wird Nutzern die Flexibilität ermöglicht, auch ohne eigenen Pkw bei Bedarf ein öffentlich geteiltes Fahrzeug nutzen zu können. Damit kann das Sharing zur optimalen Mobilitätsversorgung von Verkehrsteilnehmern beitragen, die hauptsächlich die Verkehrsmittel des Umweltverbunds nutzen.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: hoher Kfz-Gebrauch -> kürzere KFZ-Lebensdauer -> schnelleres Ersetzen der Kfz durch emissionsarme Modelle

Indirekt: Reduzierung des KFZ-Besitzes, dazu Verlagerungseffekte zum Umweltverbund


13. Mehr E-Autos im Fuhrpark der Stadt Augsburg und der swa

Nachhaltige Umstellung der Fuhrparks von Stadt und Tochterunternehmen

Ein Fuhrpark ist immer in Bewegung: neue Fahrzeuge kommen dazu, alte werden ausgemustert. Neuanschaffungen werden in Zukunft hauptsächlich emissionsfreie E-Fahrzeuge sein. So können die Fahrzeug-Flotten der Stadtwerke Augsburg und der Stadt Augsburg emissionsärmer und nachhaltiger gestaltet werden.

Reduktionspotential NOx-Emissionen im Stadtgebiet Augsburg

Direkt: Elektrifizierung des Fuhrparks der Stadt Augsburg: 64,3 kg/Jahr (Berechnungsgrundlage: Anschaffungen bis 2020)

Direkt: Elektrifizierung des Fuhrparks der swa: 666 kg/Jahr (jährlich ab 2019)


14. Ausbau des ÖPNV-Netzes: mehr Straßenbahnen statt Busse, bessere Verbindung ins Umland

Ausbau Straßenbahnnetz

Der Ausbau des Straßenbahnnetzes ist ein fundamentaler Baustein der nachhaltigen und emissionsfreien Mobilität in Augsburg. Die Attraktivität wird gesteigert und eine bessere Verbindung zu den Umlandgemeinden ermöglicht.

Die „Mobilitätsdrehscheibe Augsburg“ – der Rahmen der wichtigsten laufenden Projekte – beinhaltet u. a. den Neubau des Bahnhofs-Straßenbahntunnels (aktueller Stand: bis 2023)

Weitere Projekte: Straßenbahn-Neubaustrecke Linie 6 (abgeschlossen), Ausbaumaßnahmen Königsplatz (abgeschlossen), Ausbaumaßnahmen Th.- Heuss-Platz / Schleife Schülestr. (abgeschlossen), Unterfahrung Hauptbahnhof (im Bau), Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn (Vorplanung/Planfeststellung), Straßenbahnneubaustrecke Linie 5 (Vorplanung), Verlängerung Straßenbahnlinie 1

Zusätzliche Ausbaumaßnahmen sind im Nahverkehrsplan (2015) ausgeführt.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: 31,7 kg/Tag (+3,0 % ggü. heute)


15. Umsonst mit Bahn und Bus in der City-Zone für weniger Parkplatzsuchverkehr

(Teilweise) kostenloser ÖPNV

Reduzierung der Ticketpreise oder kostenloser ÖPNV (z. B. in Teilbereichen) steigern die Attraktivität von Bus & Bahn. Verlagerungseffekte vom Individualverkehr zum ÖPNV finden statt. Der Parkplatzsuchverkehr wird verringert.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: 3,3 kg/Tag (+ 0,3 % ggü. heute)


16. Weiterentwicklung Parkraummanagement

Schneller zum freien Parkplatz durch ein neues Park- und Verkehrsleitsystem

Durch gezielte Verkehrslenkung wird der Parkplatzsuchverkehr weniger. Dazu sind folgenden Maßnahmen geplant:

  • Ausbau und Ersatz des technisch veralteten Parkleitsystems durch ein neues Park- und Verkehrsleitsystem
  • Prüfung der derzeitig gültigen Parkgebührenordnung
  • Errichtung von Quartiersgaragen insb. bei Neubauten

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: 5,8 kg/Tag (+0,6 % ggü. heute)


17. Für Fußgänger werden attraktive Rückzugsräume vor dem Verkehr geschaffen

Erhöhung Aufenthalts- und Fußgängerwegequalität

Durch eine Attraktivitätssteigerung der Innenstadt kann Verkehr zu Einkaufsmöglichkeiten „auf der Grünen Wiese“ vermieden werden. Die stellenweise stark mit Luftschadstoffen belastete Innenstadt wird entlastet. Möglicher Nachteil: eine attraktive Innenstadt schafft u.U. Mehrverkehr durch mehr Besucher aus dem Umland.

Im Rahmen des „Projekts Augsburg City“ erfolgt in der Augsburger Innenstadt bereits seit einigen Jahren eine Erhöhung der Aufenthalts- und Fußwegequalität.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: bei Verkehrsberuhigung oder Umwidmungen von Straßenflächen

Indirekt: Anreiz für eine langfristige Änderung des Mobilitätsverhaltens


18. Errichtung von Reallaboren und Modellquartieren

Neue Herausforderungen brauchen neue Ideen – und Raum zum Ausprobieren

Mobilität ist dynamisch und von Innovationen geprägt. In Reallaboren („living labs“) und Modellquartieren werden Ideen, Neuentwicklungen, Innovationen, Prototypen, etc. unter Realbedingungen eingeführt und getestet. So schaffen sich Testfelder für beispielsweise Elektromobilität, Sharing oder Sektorenkopplung (Mobilität und Energie).

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: neue Technologien ausprobieren und etablieren hat einen sofortigen Nutzen im Einsatzgebiet.

Indirekt: Langfristig kann das gesamte Mobilitätssystem durch die Verbreitung der Technologien verändert werden.


19. Hardware-Nachrüstungen von Diesel-PKW

Die Stadt Augsburg hat hier keine direkte Einflussmöglichkeit, da eine Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen auf städtische Kosten weder politisch noch gesellschaftlich vermittelbar ist. Entsprechend liegt die Umsetzung der Maßnahmen im Verantwortungsbereich der Bundespolitik.

Senkung NOx-Emissionen

Die Nachrüstung aller in Augsburg zugelassenen Diesel-PKW hat ein Reduktionspotential von 134,3 – 171,6 kg/Tag (+ 12,7 – 16,2 % ggü. heute)


20. Elektrifizierung von Diesel-Zug-Strecken reduziert unmittelbar die Emissionen

Ausbau und Elektrifizierung des Schienennetzes für Regionalverkehr

Diese Maßnahme kann nicht von der Stadt Augsburg umgesetzt werden: Die Strecken in Richtung Buchloe und Landsberg, in Richtung Friedberg/Ingolstadt sowie von Augsburg nach Garmisch werden mit Dieseltriebwagen bedient und sind damit für einen nicht unerheblichen Teil der stadtweiten NOx-Emissionen verantwortlich. Hier werden E-Loks eingesetzt.

Senkung NOx-Emissionen

Direkt: 56,3 kg/Tag (+5,3 % ggü. heute)


21. Gut organisiert in die Mobilität der Zukunft

Aufbau von Verwaltungsstrukturen zur Förderung nachhaltiger Mobilität

Die effiziente und koordinierte Umsetzung nachhaltiger und emissionsfreier Mobilität verlangt Organisationsstrukturen innerhalb der Verwaltung. Diese müssen teilweise erst geschaffen werden. Dann können nachhaltige Mobilitätsstrukturen implementiert und verankert werden.


22. Kommunikation, Information und Marketing

Bewusstsein aktivieren: Neue Mobilität ist ein Erlebnis zum Ausprobieren

Voraussetzung zur weiteren Verbreiterung von neuen Angeboten ist die Sicherstellung, dass diese überhaupt erst bei potentiellen Nutzern bekannt sind. Kommunikation, Information und Marketing emotionalisieren das Thema, informieren über konkrete Möglichkeiten und machen nachhaltige Mobilitätsformen mit ihren Zielgruppen bekannt.