Kein Baumeister hat die Entwicklung, aber auch unser Wissen von der historischen Wasserwirtschaft der Reichsstadt Augsburg so nachhaltig geprägt wie der Brunnenmeister Caspar Walter.
Durch die Zunahme von Handel und Verkehr im Mittelalter stieg auch das Kreditbedürfnis der Fürsten, Städte, Kaufleute und Handwerker außerordentlich an.
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit thront über dem Rathausplatz der große Augsburger Christbaum. Mit seinen vielen Lichtern sorgt er für eine festliche Atmosphäre und erfreut die Besucher des Christkindlesmarktes.
Friedrich Merz, geboren am 28. August 1803 in Nürnberg, gründete 1833 zuerst in seiner Heimatstadt Nürnberg zusammen mit Freiherrn Otto von Stransky eine Kammgarnspinnerei mit Pferdebetrieb.
Dienstanweisung für das Gaswerk Augsburg-Oberhausen vom 2. Juni 1945. Seit dem 31. Dezember 1915 versorgte das neu erbaute städtische Gaswerk in Augsburg-Oberhausen die Kommune mit Leucht- bzw. Stadtgas.
Bert Brecht und der Musterungsjahrgang Wehrpflichtiger 1918
Der Ersatzcommission, auch als Militär-Bureau bezeichnet, oblag von 1813 bis 1919 die Erfassung der im Conscriptionsbezirk (bis 1868) bzw. Aushebungsbezirk Augsburg-Stadt (ab 1868) durchgeführten Musterungen zum Einzug wehrpflichtiger Männer.
Der Augsburger Zwetschgendatschi ist heute eine typische Spezialität der bayerisch-schwäbischen Hauptstadt. Als Sophie Weiler 1787 ihr Augsburgisches Kochbuch veröffentlicht, verweist sie im Register auf Rezepte für Kuchen, Plätzle, Tatschi und dergleichen.
Der Bericht aus dem Jahr 1781, in dem bei Reparaturen an den kupfernen Dachungen des Rathauses auch der schadhafte vergoldete südseitige Turmknopf (gegen den Eisenberg) abmontiert wurde, stammt aus einer ursprünglich in dieser Turmkugel verwahrten Kupferkapsel.
Die Herrschaft Kissing war seit dem Hochmittelalter im Besitz der Bischöfe von Augsburg und blieb, nachdem der Herzog von Bayern 1571 seine Landeshoheit über Kissing durchsetzen konnte, als bayerische Hofmark weiterhin in deren Hand.
In Form der Missivbücher (Briefauslaufbücher) liegt ein Teil des städtischen Ratsschriftwechsels für die Zeit von 1413 bis 1490 vor. Die Eintragungen erfolgten im wesentlichen wortgetreu zu den auslaufenden Briefen.
Der Augsburger Plärrer – das größte Volksfest in Bayerisch-Schwaben – feiert in diesem Jahr sein 140-jähriges Jubiläum. So bekannt der Plärrer heute auch ist, seine Anfänge waren eher unspektakulär.
Am Oberen Graben, vor dem Barfüßer- oder „Stäffingertor“ gelegen, befand sich in reichsstädtischer Zeit der sog. Fischgraben, der mit Quellwasser des Brunnenbachs gespeist wurde.
Augsburg erreicht gegen Ende dieses Jahres eine neue Grenzmarke: der 300.000e Einwohner wird sich in der Stadt niederlassen. Das Jahr 1910 kennt ein vergleichbares Ereignis…
Die „Ansiedlung Ost“ – eine linke Auswandererbewegung
Von Augsburg nach St. Petersburg – und zurück Etwa 150 Augsburger fanden am Abend des 11. Februar 1920 den Weg in den Saal der „Gesellschaftsbrauerei“.
„Das Leben ist einfach, aber wir bestehen darauf, es kompliziert zu machen“ stellte schon der chinesische Philosoph Konfuzius um 500 v. Chr. fest. Vielleicht kam dieser Gedanke auch manchen Augsburgern in den Sinn, wenn sie am Nachmittag des 26.