Reese-Kaserne

Bebauungsplan Nr. 228 B I, „Reese-Kaserne, Teilbereich südlich der Ulmer Straße”

Zur Verwirklichung von einkommensorientiert gefördertem Wohnungsbau im nördlichen Bereich der ehemaligen Reese-Kaserne sowie eines dringend benötigten Nahversorgungszentrums an der Ulmer Straße musste der Bebauungsplan Nr. 228 „Reese Kaserne” geändert werden, da sich die Planung nicht aus dem bestehenden Planungsrecht entwickeln ließ.

Die Flächen sollten möglichst optimal auf die geplanten Nutzungen abgestellt und ausgenutzt werden. Deshalb wurden in der ersten Jahreshälfte 2016 neue Planungskonzepte für die Gestaltung und Baustruktur im Bereich des Nahversorgungsstandorts und Wohnquartiers entwickelt. Dabei war die exponierte Lage des Areals am Endpunkt des Reese-Parks zu berücksichtigen und die Freiflächenplanung für den nördlichen Reese-Park konzeptionell an die neue Planungen anzupassen.

Daher beschloss der Stadtrat am 28. Juli 2016 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 228 B, „Reese-Kaserne, Teilbereich südlich der Ulmer Straße”. Daran schloss sich die frühzeitige Öffentlichekeits- und Behördenbeteiligung zum Vorentwurf des Bebauungsplanes Nr. 228 B an.

Nachdem die Wohnbauplanungen aufgrund komplexer Abstimmungen zeitversetzt zu der Entwicklung des Nahversorgungsstandorts verlief, beschloss der Stadtrat am 22. März 2018 eine Teilung des Bebauungsplanes Nr. 228 B. Er wurde danach als Bebauungsplan Nr. 228 B I „Reese-Kaserne, Teilbereich südlich der Ulmer Straße” sowie als Bebauungsplan Nr. 228 B II „Reese-Kaserne, Teilbereich nordöstlich der Sepp-Mastaller-Straße” fortentwickelt.

Der Bebauungsplan Nr. 228 B I trat am 5. Oktober 2018 in Kraft. Mittlerweile wurde das im Bebauungsplan Nr. 228 B I festgesetzte Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Einzelhandel, Dienstleistung und Wohnen“ verwirklicht.